Motherboards von Mitsubishi

19.11.1998

Die drei derzeit verfügbaren Mitsubishi-Motherboards heißen schlicht "PH440 NLX", "TC440 NLX" und "HN440 ATX". Gemeinsam ist ihnen der 100-MHz-Systembus und der 440BX-Chipsatz von Intel für Pentium II-Prozessoren von 350 bis 450 MHz. Weitere Modelle werden im Januar folgen. Alle Boards verfügen über drei Dimm-Sockel für 100-MHz-SDRam-Speichermodule sowie einen 2x-AGP-Port. Die beiden Karten mit dem Formfaktor NLX können über Riser-Cards um vier PCI-Slots und fünf ISA-Slots erweitert werden. Das ATX-Board verfügt über vier PCI- und zwei ISA-Slots sowie einen AGP-Port. Trotz ihrer Kooperation mit Intel versuchen die Mitsubishi-Leute, sich hinsichtlich der Zuverlässigkeit von ihrem big brother abzusetzen: "Intel setzte die ATX- und NLX-Standards, um den Markt zu vergrößern und daher mehr eigene Prozessoren zu verkaufen; alles andere ist diesem Ziel untergeordnet", so ein Unternehmenssprecher. "Mitsubishi ist unabhängig von jedem Lieferanten. Daher besteht bei uns kein großer Anreiz, sich von Motherboards abzuwenden, nur um mehr Prozessoren oder andere Produkte (Stichwort Speicher) zu verkaufen." (du)Das Dual-Pentium-Board TC440 NLX kommt mit zwei Pentium-II-Prozessoren meistert laut Mitsubishi "aufwendigste Grafik-Anwendungen". Unterstützt wird die doppelte Rechenleistung noch vom schnellen 2x-AGP-Slot.

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