Neigung zum Platzsparen

14.06.2006
Von Detlef Scholz
Kodak erweitert sein Angebot um zwei Profi-Scanner, deren Neigungswinkel je nach Platzbedarf eingestellt werden kann. Beide Modelle sind als Simplex- und Duplex-Variante erhältlich.

Von Detlef Scholz

Kodak präsentiert mit den beiden Modellen "i1200" und "i1300" zwei neue Scanner. Die beiden i1200-Scanner (Simplex und Duplex) erreichen Scan-Geschwindigkeiten von maximal 30 Seiten beziehungsweise 60 Bildern pro Minute. Damit, so das Unternehmen, eignen sie sich besonders für Workgroup-Umgebungen, in denen oft einzelne Seiten ad hoc eingescannt werden. Die beiden i1300-Modelle wurden dagegen als Abteilungsscanner mit einem Durchsatz von maximal 60 Seiten oder 120 Bildern pro Minute entwickelt.

Alle Modelle passen sich durch eine integrierte Ultraschall-Mehrfacheinzugserkennung den jeweiligen Anforderungen an. Die Desktop-Scanner lassen sich optional mit einem Flachbett ausrüsten. Dieses kann über ein zwei Meter langes Kabel an der Scannerbasis angeschlossen werden. Kunden können auf diese Weise das Flachbett dort aufstellen, wo Platz ist und wo es die Mitarbeiter gut erreichen können.

Viele Scanner können aus Platzgründen nur so gestellt werden, dass man sich zur Bedienung über das Gerät beugen muss. Die beiden Kodak-Geräte hingegen lassen sich entlang eines flexiblen Gelenks kippen, sodass man ihren Neigungswinkel je nach Arbeitsumgebung und Scanauftrag anpassen kann. Wird der Scanner nicht gebraucht, rückt ihn der Benutzer in aufrechter Position an die Wand. Auf diese Weise spart er Platz auf dem Schreibtisch.

Die Desktop-Scanner verfügen über eine Smart-Touch-Funktion: Mit nur einem Tastendruck kann man festlegen, ob die gescannten Dokumente gedruckt, in einem Netzwerkordner gespeichert oder per E-Mail versendet werden sollen. Ebenfalls per Knopfdruck können bestimmte Desktop-Anwendungen geöffnet oder Dokumente direkt in eine PDF-Datei gescannt werden.

Die vier Modelle erkennen automatisch, ob ein Dokument im Stapel farbig oder bitonal gescannt werden soll - je nachdem, ob es einen festgelegten Schwellenwert in der Farbintensität überschreitet. Auf diese Weise müssen Benutzer deutlich weniger manuelle Einstellungen vornehmen. Zudem wird der verfügbare Speicherplatz intelligenter genutzt. Eine integrierte Rotationsfunktion für Textdokumente sorgt dafür, dass falsch eingelegte Vorlagen automatisch in Leserichtung gedreht werden. Schräg eingezogene Dokumente werden erkannt und automatisch wieder gerade gerichtet. Durch die Perfect-Page (tm)-Technologie lassen sich gemischte und kontrast-arme Dokumente in nur einem Arbeitsgang optimal scannen, ohne dass Einstellungen geändert werden müssen. Das Resultat sind eine bessere Lesbarkeit von Textdokumenten und eine höhere Produktivität.

Alle vier Scanner können ab Mitte August zu Preisen zwischen 800 und 3.000 Euro bezogen werden.

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