IT-Sicherheit in Firmen

Outsourcing nimmt zu

23.03.2009
Immer mehr Unternehmen setzen auf Managed-Security-Services wenn es um ihre IT-Sicherheit geht, wie eine groß angelegte Studie ergab.

Immer mehr Unternehmen setzen auf Managed-Security-Services, wenn es um ihre IT-Sicherheit geht.

Nichts mehr im Raum? Vielleicht wurden die Security-Server bereits ausgelagert.
Nichts mehr im Raum? Vielleicht wurden die Security-Server bereits ausgelagert.
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Symantec befragte in einer Studie weltweit rund 1.000 Firmen mit einer mindestens vierstelligen Zahl an Mitarbeitern - die über den eigenen Kundenkreis hinausgingen - zum Thema "IT-Sicherheit in 2008". Global wie auf die Bundesrepublik bezogen waren zwei Trends zu erkennen: zum einem nehmen die IT-Bedrohungen weiter zu und werden für den Geldbeutel immer spürbarer, zum anderen wird diesem Lösungsumfeld "Outsourcing" immer wichtiger.

Von den rund 150 beteiligten deutschen Unternehmen sind bereits 77 Prozent mit dem Thema "Outsourcing" eng verbandelt. 42 Prozent haben bereits Teile ihrer Sicherheitsmaßnahmen ausgelagert, weitere 35 Prozent erwähnen einen ernsthaften Einstieg. Meistgenannte Gründe sind der Bedarf an einem 24x7-Schutzpaket, das aus eigener Kraft nicht oder nur schwer zu bewerkstelligen sei und die geringeren Kosten.

Der weiteren Ergebnisse waren: 88 Prozent aller Firmen waren bereits von Cyberattacken betroffen, wovon rund ein Drittel diese als effektiv einschätzten. Die Angriffe zogen sich über alle Ebenen - von Viren- und Hackerangriffen über Social-Engineering bis hin zum Datenklau durch die eigenen Mitarbeiter. Diese habe wiederum im jeweils gleichen Maße zu Netzwerkausfall und Datenverlusten jeglicher Couleur geführt. Bei 98 Prozent aller betroffenen Unternehmen führte das wiederum zu Produktivitäts-, Umsatz- oder Imageverlust. Eine Besserung der Lage scheint nicht in Sicht: Über die Hälfte der deutschen Firmen gab an, in den letzten beiden Jahren einen signifikanten Anstieg an Hackerattacken festgestellt zu haben. (aro)

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