St. Andrews Community Hospital

Patientendaten in Schottland gestohlen

30.11.2023
Britische Datenschützer haben Kliniken dazu aufgerufen, vorsichtiger mit Patientendaten umzugehen. Grund dafür ist ein Fall aus Schottland.
Es hatte sich jemand Zutritt zu einer Station verschafft, ein Dokument mit Patientendaten bekommen und bei der Pflege eines Patienten mitgeholfen.
Es hatte sich jemand Zutritt zu einer Station verschafft, ein Dokument mit Patientendaten bekommen und bei der Pflege eines Patienten mitgeholfen.
Foto: Microgen - shutterstock.com

Die Datenschutzbehörde Information Commissioner's Office (ICO) machte den Fall vom Februar öffentlich. Der Nachrichtenagentur PA zufolge soll sich die Person als Krankenschwester oder Krankenpfleger ausgegeben haben. Anschließend verschwand sie mit dem Dokument, das Daten von 14 Menschen enthalten haben soll.

"Die Polizei konnte die Person bisher nicht identifizieren oder die verlorenen Daten wiederfinden", teilte ICO mit. Das Krankenhaus in St. Andrews habe eine Videoüberwachung, allerdings habe ein Mitarbeiter versehentlich die Steckdose abgeschaltet.

Die Datenschützer kritisierten fehlende Vorsichtsmaßnahmen, mittlerweile hätten die Klinikbetreiber aber nachgebessert. "Jede Gesundheitseinrichtung sollte diesen Fall als Lektion betrachten und ihre eigenen Vorgaben überprüfen, wenn es um Sicherheitskontrollen und Zugangsberechtigungen geht", teilte die Organisation mit. (dpa/rs)

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