Smishing beim Online-Banking

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche mit Push-TAN

17.09.2022
In letzter Zeit gehen immer öfter Anzeigen von Opfern ein, teilt die Polizei Düsseldorf mit. Es handele sich um eine Variante des sogenannten "Smishing". Mit ihr erschleichen sich Cyber-Kriminelle vertrauliche Zugangsdaten mit Hilfe von SMS.
Mit einer neuen Variante des sogenannten Smishing erschleichen sich Kriminelle mit Hilfe von SMS vertrauliche Zugangsdaten von Bankkunden.
Mit einer neuen Variante des sogenannten Smishing erschleichen sich Kriminelle mit Hilfe von SMS vertrauliche Zugangsdaten von Bankkunden.
Foto: Jack_the_sparow - shutterstock.com

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, mit der Kriminelle Zugangsdaten von Bankkunden abgreifen wollen. Bei der neuen Masche erhalten die Opfer eine SMS, die angeblich von ihrer Bank oder Sparkasse stammt. Wer auf den eingebetteten Link klickt, wird auf täuschend echt gestaltete Fake-Portale der Geldinstitute geleitet und dazu aufgefordert, ein neues Push-TAN-Verfahren zu aktivieren. Dazu sein die Eingabe der Bankdaten erforderlich.

Den Tätern wird dadurch unbemerkt der Zugriff auf das Konto ermöglicht. Einem Ehepaar aus dem niederrheinischen Goch war auf diese Weise zum Beispiel eine mittlere fünfstellige Summe vom Konto abgebucht worden. Die Polizei Düsseldorf rät daher:

  • Öffnen Sie keinen Link zu einer Bankseite, der per E-Mail, WhatsApp oder SMS angeboten wird!

  • Klicken Sie nicht auf enthaltene Links oder vorgebliche Rückrufnummern, auch nicht wenn Ihre Bank scheinbar als Absender angezeigt wird.

  • Laden Sie keine Daten aus unbekannter Quelle herunter.

  • Nehmen Sie im Zweifel Kontakt zu Ihrem Kreditinstitut über die sonst üblichen und Ihnen als sicher bekannten Kanäle/Rufnummern auf, um die Authentizität einer Nachricht zu hinterfragen.

Betroffene, für die diese Ratschläge zu spät kommen, sollten sich an ihre zuständige Polizeidienststelle wenden. (dpa/pma)

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