Postini rechnet mit Viren-Angriffen

13.04.2007
Noch heute rechnet Postini mit massiven Viren-Attacken.

Noch heute rechnet Postini mit massiven Viren-Attacken. An diesem Wochenende erwartet der Security-Spezialist ein 60-fach höheres Aufkommen an verseuchten E-Mails. Das wäre dann der größte Angriff seit über einem Jahr.

Die heutigen Angriffe haben zwei Varianten: E-Mails mit "Love" in der Betreffzeile und einem Anhang mit einem Trojaner, sowie E-Mails mit "Worm Alert!" im Betreff, die ein zip.-File mit einem infizierten Payload im Anhang haben. Vor wenigen Tagen gab es ähnliche Angriffe mit dem Betreff "Missile Attacks". Diese Attacken waren alle Varianten derselben Malware-Familie, die als "Storm Worm"-Angriffe E-Mail-Nutzer weltweit vor wenigen Monaten heimgesucht hatten.

Sobald man auf den Anhang klickt, installiert sich ein Rootkit, das von Viren-Scannern nicht entdeckt wird und Anti-Viren Anwendungen deaktiviert. Danach verbindet sich der digitale Schädling mit einem Peer-to-Peer-Netzwerk, von wo aus er weitere Daten herunter lädt. Persönlichen Informationen des infizierten Rechners werden an einen Server übermittelt.

Der infizierte Computer selbst wird so zu einem Bot-Net Zombie, der selbst Spam-Attacken fahren kann. Sobald er sich mit dem P2P-Netzwerk verbindet, durchsucht der Virus die Festplatte des Rechners das Adressbuch verbreitet sich selbst via E-Mail. (rw)

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