Sicherheitstraining: Neue Ausbildung zum "Certified Ethical Hacker"

09.08.2006
Wer sich schützen will, muss seinen Feind kennen: Ein Schulungsanbieter will deshalb IT-Profis zu "sauberen" Hackern ausbilden.

Cyber-Kriminalität ist längst kein "Böse-Jungen-Streich" mehr - selbst das FBI verfolgt mittlerweile Internet-Verbrechen. Den besten Schutz vor solchen Angriffen stellen gut ausgebildete Mitarbeiter dar, die wissen wie ein Hacker denkt: Firebrand Training, ein IT-Schulungsunternehmen, bildet IT-Profis und Sicherheits-Experten innerhalb von nur fünf Tagen zum Certified Ethical Hacker (CEH) aus.

Im dem Kurs lernen die Teilnehmer Techniken und Tools kennen, die Cyber-Kriminelle anwenden, um Unternehmensnetzwerke zu knacken. Nach dem Besuch des Intensivkurses sind die IT-Fachleute in der Lage, Sicherheitslücken in ihren IT-Systemen zu erkennen und Abwehrstrategien zu entwickeln, verspricht der Anbieter. Weitere Kurselemente sind Intrusion Detection, die Erstellung von Sicherheits-Richtlinien, Social Engineering, DDoS-Angriffe, Pufferüberläufe und Virenerstellung. Teilnehmer sollten über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der IT-Sicherheit und über gute Vorkenntnisse von TCP/IP und Windows Server (NT, 2000 oder 2003) verfügen sowie mit den Grundzügen von Linux und/oder Unix vertraut sein.

Und weil die Teilnehmer sich anschließend so gut in die Denkweise eines Hackers versetzen können, müssen sie vor Beginn des Programms auch noch schriftlich versichern, die neu erworbenen Fähigkeiten nicht für rechtswidrige oder böswillige Angriffe zu verwenden, die Tools nicht zur Schädigung von Computersystemen einzusetzen und dem Anbieter (EC-Council) bei Missbrauch Schadensersatz zu leisten.

Weitere Informationen finden sich unter http://www.firebrandtraining.de. (mf)

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