Siemens/Löscher: Transrapid weiter wichtige Exporttechnologie

27.03.2008
BERLIN (Dow Jones)--Die Transrapid-Technologie bleibt nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, Peter Löscher, trotz des Scheiterns des Transrapid-Projektes in München weiter eine wichtige Exporttechnologie. Die Industrie werde nach weiteren Kunden für die Transrapid-Technologie neben dem bisherigen Kunden China suchen, sagte Löscher am Donnerstag in Berlin nach der Krisensitzung zum Thema Transrapid.

BERLIN (Dow Jones)--Die Transrapid-Technologie bleibt nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, Peter Löscher, trotz des Scheiterns des Transrapid-Projektes in München weiter eine wichtige Exporttechnologie. Die Industrie werde nach weiteren Kunden für die Transrapid-Technologie neben dem bisherigen Kunden China suchen, sagte Löscher am Donnerstag in Berlin nach der Krisensitzung zum Thema Transrapid.

"Wir sind mit diversen Kunden weltweit im Gespräch", sagte Löscher. In Quatar werde gerade eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Gespräche gebe es auch in anderen Ländern des Nahen Ostens wie auch den USA.

Vor allem die Explosion der Baukosten habe zum Überschreiten der bisherigen Kostenplanungen beim Münchener Projekt geführt, sagte Löscher. Die Systemindustrie sei im Rahmen des Angebotes geblieben. Das Konsortium als Ganzes sei jedoch nicht in der Lage gewesen, den Zielpreis einzuhalten, sagte Löscher stellvertretend für die am Konsortium beteiligten Unternehmen.

-Von Beate Preuschoff, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4122, beate.preuschoff@dowjones.com DJG/bep/cbr

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