Motorola Project Ara

Smartphone mit tauschbaren Komponenten ist fast fertig

09.12.2013
Dennis Woodside, CEO bei Motorola, gab in einem Interview mit Marques Brownlee auf YouTube zu Protokoll, dass die Entwicklung von Project Ara bereits weit fortgeschritten ist.
Foto: Motorola

Der Prototyp sei bereits "ziemlich nahe" an der Fertigstellung. Der Grundgedanke bei Project Ara ist, das Smartphone-Grundgerüst mit einzeln wähl- und austauschbaren Komponenten - etwa Kamera, Speicher oder Akku - zu entwickeln. So ließen sich für jeden Kunden eigene Schwerpunkte bei der Ausstattung setzen und außerdem kaputte Teile kostengünstig und umweltschonend auswechseln.

Es scheint also durchaus denkbar, dass Motorola Project Ara tatsächlich realisieren wird. Auch über einen möglichen Verkaufskanal für das Smartphone zum Selber-Basteln hat man sich bereits Gedanken gemacht. Die Plattform Moto Maker, die man für das Moto X eingeführt hatte, soll auch für das neue Konzept genutzt werden. Moto Maker dient beim Moto X dazu, sich das Smartphone selbst zu designen. Die Kundschaft ist dabei allerdings auf äußerliche Dinge wie die Farbwahl beschränkt. Mit dem radikaleren Project Ara wird das anders werden.

Zuletzt hat Motorola in Deutschland mit dem Moto G von sich reden gemacht. Das neue Smartphone orientiert sich mit einem Preis von 169 Euro bei den günstigsten Modellen ein, bringt dafür aber eine vergleichsweise starke Technik und ordentliche Verarbeitung mit. Im Test von Areamobile konnte das Motorola Moto G folgerichtig sehr ordentlich abgeschlossen und konnte vor allem mit dem hervorragenden Preis/Leistungsverhältnis punkten. AreaMobile/(mje)

Zur Startseite