Software AG bestätigt alten Ausblick 2009 exklusive IDS

22.07.2009
DARMSTADT (Dow Jones)--Die Software AG hat ihren bisherigen Ausblick für das laufende Jahr ohne Einbeziehung der IDS Scheer AG bestätigt. Aufgrund der Entwicklung in den ersten beiden Quartalen habe es keinen Grund gegeben, die Erwartungen zu ändern, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Die Software AG hat in der vergangenen Woche angekündigt, das Beratungs- und Software-Unternehmen IDS Scheer kaufen zu wollen.

DARMSTADT (Dow Jones)--Die Software AG hat ihren bisherigen Ausblick für das laufende Jahr ohne Einbeziehung der IDS Scheer AG bestätigt. Aufgrund der Entwicklung in den ersten beiden Quartalen habe es keinen Grund gegeben, die Erwartungen zu ändern, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Streibich am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Die Software AG hat in der vergangenen Woche angekündigt, das Beratungs- und Software-Unternehmen IDS Scheer kaufen zu wollen.

Für das Gesamtjahr hatte der Konzern ohne Berücksichtigung von IDS Scheer zuletzt verglichen zum Vorjahr ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 4% bis 8% und eine Marge bezogen auf den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 24,5% bis 25,5% in Aussicht gestellt. Die Software AG rechnet damit, IDS im laufenden Jahr mit etwa einem Quartal konsolidieren zu können. Entsprechend soll es bei Vorlage der Drittquartalszahlen auch einen neuen Ausblick geben.

Das Übernahmeangebot soll im August starten. IDS-Scheer-Gründer August-Wilhelm Scheer sowie Mitbegründer Alexander Pocsay, beide Großaktionäre und Aufsichtsräte bei dem Unternehmen, haben mit der Software AG bereits einen Vertrag zum Verkauf von insgesamt knapp 48% der IDS-Anteile geschlossen. Daneben kauft Software AG seit Bekanntgabe der Übernahmepläne IDS-Aktien am Markt zu und würde inklusive der zugesagten Papiere laut Streibich derzeit somit bereits auf einen Anteil von knapp 60% an IDS kommen.

Mit Blick auf das laufende Geschäft sagte Streibich, dass tendenziell mehr Deals verschoben würden, die Verhandlungen über große Vertragsabschlüsse länger dauerten und es generell weniger große Deals gebe. "Das ist eindeutig krisenbedingt".

Webseiten: www.softwareag.com www.ids-scheer.com - Von Philipp Grontzki, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29 725 107, philipp.grontzki@dowjones.com DJG/phg/brb

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