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Der Hackerangriff auf SolarWinds war wie ein Paukenschlag. Ende 2020 wurde bekannt, dass zahlreiche Firmen und Behörden über die Orion-Software des IT-Dienstleisters attackiert worden waren. Nun hat das Unternehmen ein Next-Generation-Build-System vorgestellt, mit dem der Anbieter zum "Vorbild für die sichere Entwicklung von Unternehmenssoftware" werden will.
Die Verbesserungen bei der Entwicklung von Software und bei den Build-Prozessen seien eine unmittelbare Reaktion auf den Cyberangriff, teilt SolarWinds mit. Dabei setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben auf "mehrere hochsichere doppelte Pfade, um eine Grundlage für Integritätsprüfungen zu schaffen". Darüber hinaus hat SolarWinds angekündigt, Komponenten des neuen Build-Systems als Open-Source-Software zu veröffentlichen.
SolarWinds wolle mit dieser Initiative dazu beitragen, einen neuen Branchenstandard für die sichere Entwicklung von Software zu etablieren. "Offene Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb der Branche sind der einzige Weg, um unsere gemeinsame Cyber-Infrastruktur wirkungsvoll vor den sich weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen", betont Sudhakar Ramakrishna, President und CEO von SolarWinds.
Die von SolarWinds "Secure by Design" genannte Initiative soll einen neuen Standard für die Sicherheit in der Software-Lieferketten setzen. "Wir glauben, dass sowohl unsere Kunden und Kollegen als auch die gesamte Branche von unseren Praktiken profitieren können", sagt Ramakrishna.