Übernahme von Banyan Security

SonicWall kauft Zero-Trust-Spezialisten

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Mit dem Kauf von Banyan Security will SonicWall sein SASE-Angebot stärken.
SonicWall kauft mit Banyan Security über 100 Patente aus dem Zero-Trust-Bereich und gewinnt 50 erfahrene Mitarbeiter.
SonicWall kauft mit Banyan Security über 100 Patente aus dem Zero-Trust-Bereich und gewinnt 50 erfahrene Mitarbeiter.
Foto: Michael Vi - shutterstock.com

SonicWall hat mit Banyan Security ein spezialisiertes Security-Unternehmen aus San Francisco übernommen. Banyan wurde 2015 gegründet und hat von Wagniskapitalgebern bisher mindestens 47 Millionen Dollar bekommen. Das Unternehmen konnte eigenen Angaben zufolge exzellente Ingenieure und Security-Experten von VMware, HP, Cisco, Salesforce, und Okta für sich gewinnen und hat bisher über 100 Patente eingereicht.

Aktuell beschäftigt Banyan Security rund 50 Mitarbeiter. Sie sollen alle zu SonicWall wechseln. Mit deren Know-how und der Banyan-Technologie im Bereich ZTNA (Zero Trust Network Access) will der Käufer sein Angebot im Bereich SASE stärken.

Bob VanKirk, CEO von SonicWall, betont anlässlich der Übernahme, zu deren finanziellen Details das Unternehmen keine Angaben gemacht hat, dass auch die Partner von der Banyan-Übernahme profitieren werden. Sie könnten damit ihren Kunden für jeden Schritt der Cloud-Transformation eine passende Lösung bieten.

Für SonicWall ist es die zweite Übernahme innerhalb weniger Wochen. Erst Mitte November hatte das Unternehmen die Übernahme von Solutions Granted bekannt gegeben. Die zielte darauf ab, das MDR-Angebot (Managed Detection and Response) auszubauen.

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