Wie das Schweizer Fachhandelsmagazin inside-channels heute Mittag mitteilte, gebe es immer mehr Anzeichen, dass die Actebis Peacock-Niederlassungen in Österreich und in der Schweiz kurz vor einem Verkauf stünden. So hätten ungenannt bleiben wollende Quellen zum Beispiel übereinstimmend gesagt, dass Actebis Schweiz jüngst über Sonderverkäufe das Lager stark reduziert. Ein Verkauf der schweizer Niederlassung als juristische Einheit sei jedoch, wie das Channel-Magazin außerdem mitteilt, höchst unwahrscheinlich, denn ein schwelender Rechtsstreit zwischen HP und Actebis Schweiz sei laut Insiderinformationen noch nicht abgeschlossen.
Während die 1992 gegründete schweizer Auslandsniederlassung eher eine der kleineren der aktuell noch elf Dependancen ist, rangiert Österreich nach Deutschland an zweiter Stelle. Insgesamt könnten fast 100 Mitrarbeiter betroffen sein.
Als Käufer könnte laut inside-channel nach verschiedenen Ausschlussverfahren wie Problemen einzelner Distributoren oder geringes Interesse Tech Data in Frage kommen. Wie das Magazin weiter meldet, hätten sich Tech Data und der Actebis-Mutterkonzern ungenannt bleiben wollenden Konzernquellen zufolge bereits geeinigt. "Das dauert noch", kommentierte Actebis-Sprecherin Andrea Câmen auf Anfrage von ChannelPartner. Wann, an wen und ob in nächster Zeit überhaupt die beiden Niederlassungen verkauft werden, auch dazu wollte sich Câmen nicht äußern. Einziger Kommentar: "Es werden mit unserem Mutterkonzern immer wieder Verkaufsgespräche geführt, manche führen zum Erfolg. Aber der Ottokonzern verschenkt auch nichts." (bw)