Statt Festplatten

Sun setzt auf Solid State Disks für Server

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Sun Microsystems hat eine Produktlinie von Flash-basierte Solid State Disks (SSDs) für den Server-Bereich angekündigt. In Kombination mit Open-Source-Technologien wie dem Betriebssystem Solaris verspricht das Angebot dreimal höhere Leistung als traditionelle Festplattenlösungen - bei einem Stromverbrauch von nur einem Fünftel. "Flash SSD ist die aufregendste Innovation im Bereich System- und Storage-Design in über einem Jahrzehnt", betont John Fowler, Executive Vice President, Sun Systems Group. Mit den für das zweite Halbjahr vorgesehenen Angeboten will Sun der Konkurrenz bei der Einführung von SSDs im Server-Bereich einen Schritt voraus sein.

Sun Microsystems hat eine Produktlinie von Flash-basierte Solid State Disks (SSDs) für den Server-Bereich angekündigt. In Kombination mit Open-Source-Technologien wie dem Betriebssystem Solaris verspricht das Angebot dreimal höhere Leistung als traditionelle Festplattenlösungen - bei einem Stromverbrauch von nur einem Fünftel.

"Flash SSD ist die aufregendste Innovation im Bereich System- und Storage-Design in über einem Jahrzehnt", betont John Fowler, Executive Vice President, Sun Systems Group. Mit den für das zweite Halbjahr vorgesehenen Angeboten will Sun der Konkurrenz bei der Einführung von SSDs im Server-Bereich einen Schritt voraus sein.

Der ökologische Vorteil der Energieeffizienz und die bessere Leistung als Festplatten sind die wesentlichen Punkte, auf die Sun bei SSDs setzt. Speziell in Anwendungsgebieten wie Datenbanken, wo viele Input-Output-Operationen pro Sekunde (IOPS) notwendig sind, seien SSDs den Festplatten deutlich überlegen, heißt es seitens des Unternehmens auf Anfrage.

In solchen Fällen könne das Preis-Leistungs-Verhältnis in der IOPS-Performance den Ausschlag für SSDs geben, selbst bei höheren Anschaffungskosten. Dazu kommt, dass laut Sun der Preisverfall bei SSDs mit 50 bis 70 Prozent pro Jahr höher ausfällt als bei High-Performance-Festplatten für den Enterprise-Bereich, wo dieser bei nur rund 40 Prozent liege. Damit nähern sich die SSD-Preise den Festplatten immer mehr an.

Insgesamt werde 2008 daher ein wichtiger Wendepunkt für SSDs sein, da die Performance und Zuverlässigkeit der Komponenten diese nun auch im Server-Storage-Umfeld attraktiv macht, so Sun. "Bis Mitte 2009 wird die Technologie in der Mehrheit der Server genutzt werden", meint Fowler. Darauf, dass SSDs seiner Ansicht nach die Server- und Storage-Infrastruktur im Enteprise-Bereich völlig verändern werden, ist Sun offenbar vorbereitet.

Schon jetzt ist das Dateisystem Solaris ZFS für Suns Storage-Lösungen auf die Verwendung von SSDs optimiert, zusammen mit Solaris und weiteren Open-Source-Technologien wird es Teil jener SSD-Lösungen sein, mit denen Sun ab dem zweiten Halbjahr den Server-Markt aufmischen will. (pte/rw)

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