Die Tech Data Corporation hat in dem Ende April 2012 abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 weltweit sieben Prozent weniger erlöst als im Vergleichszeitraum 2011. Den Umsatzrückgang von 6,3 auf 5,9 Milliarden Dollar erklärt sich der Broadliner unter anderem mit dem schwachen Euro.
Auf Euro-Basis umgerechnet sank Tech Datas Umsatz in Europa gegenüber dem Vorjahresquartal um einen Prozent, in Dollar betrug der Umsatzrückgang gar sieben Prozent, also genauso viel wie im weltweiten Durchschnitt. Insgesamt konnte der Distributor in den abgelaufenen drei Monaten in Europa 3,4 Milliarden Euro erlösen, was 58 Prozent der weltweiten Umsätze entspricht. Einen negativen Einfluss (minus 74 Millionen Euro) auf die Umsätze von Tech Data in Europa übten außerdem eine Änderung in der Verbuchung von Hersteller-Garantien sowie spezifische Fulfillment-Geschäfte.
Das weltweite Betriebsergebnis des Broadliners belief sich in den Monaten Februar bis April 2012 auf insgesamt 80,9 Millionen Dollar, was einer Umsatzrendite von 1,37 Prozent entspricht, im Vorjahr betrug diese Kenngröße noch auf 1,2 Prozent.
Der Nettogewinn der Tech Data Corporation betrug im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 insgesamt 51,7 Millionen Dollar, im Vorjahr belief sich das vergleichbare Quartalsnettoergebnis auf 48,7 Millionen Dollar.
In Europa verdiente der Broadliner in den vergangene drei Monaten 32,6 Million Dollar (Betriebsergebnis, "operating income"), was einer europäischen Umsatzrendite von gerade mal 0,95 Prozent entspricht; 2011 waren es noch weniger: 30,3 Millionen Betriebsergebnis und eine Umsatzrendite von gerade mal 0,81 Prozent. (rw)