ThyssenKrupp integriert Automotive-Aktivitäten in Stahlsparte

16.05.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG integriert ihre Aktivitäten in der Umformtechnik rückwirkend zum 1. Oktober 2006 in ihrer Flachstahl-Sparte. Der Konzern begründete den Schritt unter anderem mit der zunehmenden Kundennachfrage nach Serviceleistungen. Das Segment Steel werde dadurch weiter gestärkt, erklärte das Unternehmen am Mittwoch.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG integriert ihre Aktivitäten in der Umformtechnik rückwirkend zum 1. Oktober 2006 in ihrer Flachstahl-Sparte. Der Konzern begründete den Schritt unter anderem mit der zunehmenden Kundennachfrage nach Serviceleistungen. Das Segment Steel werde dadurch weiter gestärkt, erklärte das Unternehmen am Mittwoch.

Die ThyssenKrupp Steel AG erhält durch die Einbringung der Umformtechnik weitere 8.200 Mitarbeiter an 23 Standorten weltweit und verbucht einen zusätzlichen Umsatz von rund 1,4 Mrd EUR im Jahr. Die Bereiche waren bis zum Geschäftsjahr 2005/06 noch von der damaligen Automotive-Tochter von ThyssenKrupp geführt worden. Diese hat der Konzern mittlerweile mit dem Segment Technologies zusammengeführt.

Die Umformtechnik und der Steel-Bereich arbeiten bei ThyssenKrupp bereits sei langem zusammen, unter anderem bei der Entwicklung einer Leichtbau-Karosserie für die Automobilindustrie. Steel-Vorstand Ulrich Jaroni verwies am Mittwoch darauf, dass in der Stahlbranche der Trend zu beobachten sei, dass führende Produzenten ihre Downstream-Aktivitäten intensivierten. Die Integration der Umformtechnik verlängere bei ThyssenKrupp Steel die Wertschöpfungkette und schaffe Synergien.

Webseite: http://www.thyssenkrupp-steel.de

-Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14, andreas.heitker@dowjones.com

DJG/hei/cbr

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite