Trojanerschreiben leicht gemacht: Baukastensysteme

03.01.2008
F-Secure hat ein Baukastensystem der Hupigon-Familie unter die Lupe genommen.
F-Secure im Gespräch mit ChannelPartner.
F-Secure im Gespräch mit ChannelPartner.

„Wer kann sich noch an die Zeit erinnern als Viren-Autoren Tage und Nächte mit der Kreation neuen Schadcodes verbracht haben?“, beginnt der Experte. Heutzutage sei das Leben von Schadcode-Schreibern viel einfacher. Die Hupigon-Familie hat tausende von Varianten hervorgebracht. Dies sei der Fall, da es einen Klicki-Bunti-Baukasten dafür gibt.

Die untersuchte Variante des Hupigon-Kits ist in chinesischer Sprache. Dennoch sei es ein Kinderspiel fremde Rechner unter Kontrolle zu bringen. Die Oberfläche des Baukastens sieht professionell aus und ist einfach zu bedienen. Mit wenigen Klicks könne ein Angreifer entscheiden, was die Backdoor machen soll. Man könne die Webcam aufzeichnen, Passwörter stehlen, Dateien kopieren, DDoS-Agriffe starten und so weiter. Kurz gesagt könne man den infizierten Rechner nach Lust und Laune kontrollieren. Bilder des Hupigon-Kits finden Sie im Blog von F-Secure. (TecChannel/haf)

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