ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

20.11.2008

RWE paraphiert Investitionsvereinbarung zu KKW in Rumänien

RWE Power hat in Rumänien eine Investitionsvereinbarung zur Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft paraphiert. Ziel sei der Bau der Blöcke 3 und 4 des Kernkraftwerks Cernavoda auf Basis der kanadischen CANDU-Technologie, teilte der Stromerzeuger aus dem Konzern der RWE AG AG mit.

BASF hält nach Kaufangebot 94,59% der Ciba-Aktien

Das definitive Endergebnis für das Übernahmeangebot der BASF SE an die Aktionäre der Ciba Holding AG beläuft sich bis zum Ende der Nachfrist auf 53.376.268 angediente Aktien. Unter Einbezug der gehaltenen oder erworbenen zusätzlichen Ciba-Aktien erreicht die BASF-Beteiligung an Ciba damit insgesamt 65.328.153 Aktien, wie der DAX-Konzern mitteilte.

Symrise baut Portfolio an Kosmetik-Wirkstoffen aus

Die Symrise AG hat zwei neue Wirkstoffklassen für Kosmetika einlizenziert und damit die weltweiten Vermarktungsrechte für diese Produkte erhalten. Das Unternehmen teilte mit, die Einlizenzierung sei Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprojektes mit den beiden Unternehmen Brain AG und AnalytiCon Discovery GmbH.

MVV schließt für 2007/08 Dividende unter Vorjahreswert aus

Der Versorger MVV Energie AG schließt für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/08 eine Dividende unter dem Vorjahresniveau von 0,80 EUR je Aktie aus. Zwar werde der Aufsichtrat erst im Dezember über die Ausschüttung entscheiden, doch werde die Divdende nicht unter der des Jahres 2006/07 liegen, sagte der kommisarische Vorstandsvorsitzende des SDAX-Konzerns, Werner Dub, auf eine Telefonkonferenz.

Höhere Finanzkosten und sinkende Altautopreise bremsen Sixt im 3Q

Höhere Finanzierungskosten und wegbrechende Gebrauchtwagenpreise haben die Sixt AG im dritten Quartal so stark ausgebremst, dass auch die bereits abgesenkten Ziele für das Gesamtjahr nicht mehr zu erreichen sind. Der Gewinn des größten Autovermieters Deutschlands schrumpfte unter dem Strich um knapp 23% auf 21,2 Mio EUR, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte.

Nordex bestätigt Prognose für 2008 und blickt vorsichtig in 2009

Die Nordex AG hat im dritten Quartal und den ersten neun Monaten von einer zunehmenden Auslandsnachfrage profitiert und den Umsatz sowie die zentralen Gewinnkennziffern gesteigert. Zudem bestätigte der Windenergieanlagenbauern die Prognose für 2008, zeigte sich aber vorsichtig, was das kommende Geschäftsjahr angeht.

freenet streicht im Zuge der debitel-Integration 1.000 Stellen

Die freenet AG wird im Zuge der Debitel-Übernahme rund 1.000 Vollzeitstellen abbauen. Ein entsprechender Entschluss sei auf Basis der Analyse des gemeinsamen Integrationsteams beider Unternehmen gefallen, teilte der im TecDAX notierte Telekomkonzern mit.

Arques rutscht in ersten neun Monaten in Verlustzone

Die Arques Industries AG ist in den ersten neun Monaten 2008 tief in die Verlustzone gerutscht. Der Konzernumsatz habe sich zwar auf 3,926 Mrd EUR mehr als vervierfacht, teilte das Beteiligungsunternehmen mit. Unter dem Strich fiel das Konzernergebnis aber auf minus 114,7 Mio EUR, nachdem Arques im Vorjahreszeitraum noch 105,8 Mio EUR verdient hatte.

Gagfah mit niedrigerem Ergebnis im 3Q und gesenkter Prognose

Die Gagfah SA hat in den ersten neun Monaten ein deutlich niedrigeres Ergebnis erzielt und ihre Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Die von Analysten stark beachteten Finanzmittel aus dem Geschäftsbetrieb (Funds from Operations, FFO) werden im Gesamtjahr rund 15% geringer ausfallen als geplant.

Air France-KLM verbucht um zweiten Quartal Gewinneinbruch

Die Air France-KLM Group hat im zweiten Quartal belastet durch höhere Kerosinpreise und einem schwachen US-Dollar einen Gewinneinbruch erlitten. Wie die französisch-niederländische Fluglinie mitteilte, sank das operative Ergebnis um 44% auf 405 Mio EUR. Der Umsatz kletterte dagegen leicht um 3,2% auf 6,69 Mrd EUR.

Peugeot streicht wegen Absatzflaute 2.700 Stellen

Die PSA Peugeot-Citroen SA streicht wegen der aktuellen Absatzflaute 2.700 Stellen. Das Verkaufsvolumen werde in Europa im vierten Quartal um mindestens 17% und im kommenden Jahr um 10% schrumpfen, kündigte der Konzern an.

Hoffnung der US-Autokonzerne auf Staatshilfe schwindet - WSJ

Die angeschlagenen US-Automobilkonzerne können wegen politischer Streitigkeiten im US-Kongress auf keine schnelle Staatshilfe hoffen. US-Senator Harry Reid, Mehrheitsführer im Senat, rückte von dem Plan ab, noch in dieser Woche eine Abstimmung über ein Rettungspaket auf die Tagesordnung zu setzen, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ). Angesichts des Widerstandes der Republikaner bestehe keine Hoffnung, sagte der demokratische Abgeordnete.

DJG/kla

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