ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

13.10.2009

Siemens erhält Aufträge für Windenergieanlagen über 600 Mio EUR

Die Siemens AG hat Aufträge über die Lieferung von Windenergieanlagen für sechs Windparks in Nordamerika erhalten. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, liegt das Auftragsvolumen bei über 600 Mio EUR. Die Gesamtleistung der Windparks betrage 565 Megawatt (MW).

Aurubis: Kupfernachfrage erholt sich nicht so schnell wie erwartet

Die Kupfernachfrage wird nach Einschätzung des Aurubis-Vorstandsvorsitzenden nicht so schnell das Niveau von 2008 erreichen. Die Nachfrage sei nicht so stark angezogen wie es Anfang des Jahres in Prognosen vorhergesagt worden sei, sagte Bernd Drouven in einem Interview mit Dow Jones Newswires in London.

HRE nach Squeeze-Out nun vollständig verstaatlicht

Die Hypo Real Estate Holding AG (HRE) befindet sich nun vollständig in Staatsbesitz. Die Zwangsabfindung der HRE-Minderheitsaktionäre ist am Dienstag mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister wirksam geworden, wie der Immobilienfinanzierer mitteilte. Damit ist der SoFFin nun zu 100% Eigentümer der HRE.

Sal. Oppenheim senkt Arcandor-Beteiligung auf unter 10%

Die Privatbank Sal. Oppenheim hat ihren Anteil an der insolventen Arcandor AG deutlich gesenkt. Die Industrieholding der Gesellschafter von Sal. Oppenheim hält nun noch über diverse Gesellschaften 9,69% an dem Handelskonzern, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Zuvor lag der Anteil bei 24,9%.

Gespräche Sal. Opp/Macquarie verlaufen "absolut positiv" - Kreise

Sal. Oppenheim und das australische Institut Macquarie sind mit ihren Verhandlungen über das Investmentgeschäft der Privatbank Finanzkreisen zufolge weiter vorangekommen. "Die Gespräche verlaufen absolut positiv", sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person zu Dow Jones Newswires.

Bundesnetzagentur: Wettbewerb bei Strom und Gas nimmt weiter zu

Der Wettbewerb im deutschen Strom- und Gasmarkt nimmt nach Ansicht der Bundesnetzagentur weiter zu. "Die Tendenz zu vermehrtem Anbieterwechsel ist ungebrochen", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bonner Regulierungsbehörde,mit Blick auf die Entwicklung in diesem Jahr.

Koch rechnet bei Opel mit GM-Vertragsunterzeichnung am Donnerstag

Der hessische Ministerpräsident Roland Koch rechnet für Donnerstag mit der Vertragsunterzeichnung in der geplanten Opel-Übernahme durch den kanadisch-österreichischen Automobilzulieferer Magna und die russische Sberbank. "Was am Donnerstag passieren soll ist die Vertragsunterzeichnung durch GM", sagte Koch.

Aegon bekommt 650 Mio EUR regulatorisches Eigenkapital frei

Bei der Übertragung von Risiken aus US-Lebensversicherungen an die US-Bank JP Morgan Chase setzt der niederländische Versicherer Aegon rund 650 Mio USD regulatorisches Eigenkapital frei. In einer Mitteilung heißt es, in der auf zehn Jahre angelegten Transaktion gehe es um ein Portfolio mit US-Lebensversicherungen mit einem Wert von 900 Mio USD.

Lloyds verhandelt mit LSL Property über Verkauf von Halifax

Die Lloyds Banking Group plc verhandelt derzeit mit der LSL Property Services plc. Die Gespräche könnten zu einem Verkauf der Lloyds-Tochter Halifax EA führen oder scheitern, teilte LSL mit.

Cisco kauft Mobilfunkausrüster Starent für 2,9 Mrd USD

Der US-Netzausrüster Cisco Systems übernimmt das auf Mobilfunklösungen spezialisierte Unternehmen Starent Networks. Je Starent-Aktie wolle Cisco 35 USD in bar bieten, teilte der Netzausrüster mit. Der Kaufpreis belaufe sich damit insgesamt auf 2,9 Mrd USD.

Ryanair will 200 Flugzeuge kaufen oder Dividende zahlen

Die Billigfluglinie Ryanair will bis Ende des Jahres einen Vertrag über den Kauf von 200 Flugzeugen abschließen. Sollte der Deal nicht zustande kommen, erwäge Ryanair die Zahlung einer Dividende, weil dann die Investitionen rückläufig seien, sagte CEO Michael O'Leary.

Johnson & Johnson erhöht nach 3. Quartal Gewinnprognose für 09

Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat mit seinem Gewinn im dritten Quartal die Analystenprognosen übertroffen und den Ausblick auf das Ergebnis im laufenden Jahr angehoben. Trotz eines Umsatzverlustes von 5,3% auf 15,1 Mrd USD im dritten Quartal sei der Nettogewinn um 1,1% auf 3,3 Mrd USD gesteigert worden, teilte der Konzern mit. Je Aktie ergab sich damit ein Ergebnis von 1,20 USD. Analysten hatten lediglich mit 1,13 USD gerechnet.

DJG/mkl/jhe

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