ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

23.06.2009
Volkswagen drosselt Produktion in Mexiko im Juli

Volkswagen drosselt Produktion in Mexiko im Juli

Die Volkswagen AG will im gesamten Juli die Produktion in ihrem mexikanischen Werk bei Puebla drosseln. Im Rahmen der Maßnahme soll die Fertigung der Modelle Jetta und Beetle verringert werden, wie eine Sprecherin des Wolfsburger Autokonzerns in Mexiko am Montagabend sagte.

S&P setzt Lufthansa-Ratings auf "CreditWatch negative"

Standard & Poor's Ratings Services (S&P) prüft das langfristige Unternehmensrating sowie das Rating der vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten von "BBB" der Deutschen Lufthansa AG auf eine mögliche Herabstufung. Die Ratingagentur begründete den Schritt mit der Unsicherheit hinsichtlich der Maßnahmen, die die Fluglinie zur Ergebnissicherung ergreifen will.

WSJ: Deutsche Bank kann New Yorker Büroturm doch nicht verkaufen

Der Anfang des Monats bekannt gegebene Verkauf des von der Deutschen Bank mitfinanzierten New Yorker Hochhauses Worldwide Plaza ist geplatzt. Dies teilte der Verkaufsagent Eastdil Secured mit. Damit sei das Gebäude "zurück auf dem Markt".

Fitch bestätigt HeidelbergCement mit "B" - Ausblick negativ

Fitch Ratings hat das lang- sowie das kurzfristige Emittentenausfall-Rating der HeidelbergCement AG mit "B" bestätigt und die langfristige Bonitätseinstufung mit einem negativen Ausblick versehen, teilte Fitch mit. Damit reagierte die Ratingagentur auf den erfolgreichen Abschluss der Refinanzierungsgespräche des Heidelberger Baustoffherstellers.

HRE erwartet für Q2 deutliche Ergebnisbelastung aus Risikovorsorge

Die Hypo Real Estate Holding AG (HRE) erwartet für das zweite Quartal des laufenden Jahres signifikante Ergebnisbelastungen zumindest im hohen dreistelligen Millionenbereich. Wie die Hypothekenbank mitteilte, resultieren die Belastungen im Wesentlichen aus weiterer Risikovorsorge auf Forderungen und Wertpapiere im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise.

Conergy-Aktionär Happel reduziert Beteiligung auf unter 3%

Der Conergy-Aktionär Otto Happel hat seine Beteiligung an dem Systemanbieter für die Gewinnung erneuerbarer Energien weiter verringert. Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Anteil Happels an der Conergy AG am 15. Juni unter die meldepflichtigen Schwellen von 5% und 3% auf 2,90% gefallen. Happel hält seine Conergy-Beteiligung über die von ihm kontrollierte Leemaster Ltd, Tortola, British Virgin Islands.

Software AG steht nicht zum Verkauf - Handelsblatt

Das Darmstädter Softwareunternehmen Software AG steht derzeit nicht zum Verkauf. "Wir haben nicht die geringste Absicht, unseren Anteil von 30% an der Software AG zu ändern", sagte Peter Schnell, der Vorstandsvorsitzende der Software AG Stiftung dem "Handelsblatt" (HB - Dienstagausgabe).

Thüga-Verhandlungen dauern noch mehrere Wochen an - Kreise

Die Verhandlungen des Energiekonzerns E.ON mit einem Konsortium kommunaler Versorger über den Verkauf der Stadtwerkeholding Thüga werden noch mehrere Wochen andauern. Nach jetzigem Verhandlungsstand könnten die Gespräche frühestens in acht Wochen abgeschlossen sein, sagte eine mit dem Verkaufsprozess vertraute Person Dow Jones Energy Daily.

Sparkassenverbände dürfen WestLB finanziell unterstützen

Die Beteiligung des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbands an einer Kapitalerhöhung bei der WestLB sowie die Bildung eines 500 Mio EUR umfassenden Rücklagenfonds zur Sicherung seiner Mitgliedssparkassen und der Landesbank ist nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster rechtmäßig. Das Gericht bestätigte damit die erstinstanzliche Entscheidung des Verwaltungsgerichts Münster vom vergangenen Oktober. Eine Berufung ließ das Gericht nicht zu.

EU gestattet Kauf von Nuon Energy durch Vattenfall mit Auflagen

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall darf den niederländischen Versorger Nuon übernehmen, wenn Teile des deutschen Endkundengeschäfts von Nuon verkauft werden. Wie die Europäische Kommission mitteilte, hat die EU-Wettbewerbsbehörde die geplante Übernahme unter dieser Bedingung genehmigt.

Virgin Atlantic führt Gespräche mit Airbus über 50 A350

Die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic verhandelt mit Airbus über die Lieferung von 50 Maschinen des Typs A350. Die Flugzeuge sollten ab 2014 geliefert werden, teilte Virgin Atlantic mit. Für eine Bestellung spreche die Treibstoffeffizienz des neuen Flugzeugtypen.

Anglo American lehnt Gebot von Xstrata ab

Der Bergbaukonzern Anglo American lehnt einen Zusammenschluss mit dem britisch-schweizerische Wettbewerber Xstrata ab. Eine Fusion wäre nicht im Interesse der Aktionäre, schreibt die Anglo American plc in Reaktion auf einen vorläufigen Fusionsvorschlag von Xstrata.

DJG/mkl/jhe

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