Verkabelungsfehler bei der Vaio-TZ-Serie

Überhitzungsgefahr bei Vaio-Notebooks

05.09.2008
Bei 19 Modellen der "Vaio TZ"-Serie, die zwischen Mai 2007 und Juli 2008 verkauft wurden, kann es durch einen Verkabelungsfehler zu einer Überhitzung kommen. Weltweit betrifft es 440.000 Notebooks.

Von Beate Wöhe

Im Bereich der Netzteilbuchse und auf Höhe der Webcam kann es bei 19 Modellen der "VAIO TZ"-Serie zu Erhitzungen kommen. "Sony unterzieht weltweit 440.000 Vaio-Notebooks einem freiwilligen Inspektions- und Reparaturprogramm. Es handelt sich nicht um ein auferlegtes Rückrufprogramm", will Silke Bernhard, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, im Gespräch mit ChannelPartner klarstellen. Wie viele betroffene Notebooks in Deutschland verkauft wurden, darf sie aber nach Anweisung des europäischen Headquarters zum derzeitigen Zeitpunkt nicht sagen. Weltweit meldet der Konzern bisher von 209 berichteten Fällen.

Unter anderem können Modelle der Serie VGN TZ1 betroffen sein.
Unter anderem können Modelle der Serie VGN TZ1 betroffen sein.

Zu einer Überhitzung könne es laut Bernhard durch ein Zusammenpressen von Kabeln durch häufiges Öffnen und Schließen des Displaydeckels kommen. Die Schwachstellen lägen an der Netzteilbuchse und auf Höhe der Webcam.

VAIO-Notebooks mit den folgenden Modellbezeichnungen können davon betroffen sein:
- beginnend mit "VGN TZ1"
- beginnend mit "VGN TZ2"
- beginnend mit "VGN TZ3".

Fachhändler sind nicht involviert

Der Hersteller fordert alle Endkunden auf zu prüfen, ob ihr Notebook der Vaio-TZ-Serie betroffen ist. Unterstützt wird die Aktion durch die gebührenfreie Telefon-Hotline mit der Nummer: 0800 6646269. Notebooks mit einer entsprechenden Modellnummer werden von Sony kostenlos abgeholt, inspiziert und repariert. Fachhändler, deren Kunden sich an sie wenden, sollten die Servicenummer an sie weitergeben. Die Zeit für die Bearbeitung durch den speziell eingerichteten Service dauert laut Bernhard drei bis vier Tage. Beim sogenannten "Hardware Rework" werde das Notebook nicht gebootet und somit auch nicht auf die Festplatte zugegriffen. Die Datensicherheit sei, so Sony, gewährleistet.

Beate Wöhe

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