United Technologies hofft auf Triebwerkstausch beim Airbus A320

01.09.2010
Von Doug Cameron DOW JONES NEWSWIRES

Von Doug Cameron DOW JONES NEWSWIRES

HARTFORD (Dow Jones)--Der europäische Flugzeugbauer Airbus wird seinen Verkaufsschlager A320 nach Ansicht des CEO der United Technologies Corp wahrscheinlich mit neuen Triebwerken ausstatten. Davon könnte die Tochtergesellschaft Pratt & Whitney profitieren, sagte Louis Chenevert, Chairman und CEO von United Technologies, am Mittwoch.

Sowohl die EADS-Tochter Airbus als auch Wettbewerber Boeing prüfen den Einbau neuer Triebwerke sowie weitere Verbesserungen bei den bestehenden Maschinen. Auf diese Weise wollen sie die Effizienz der bewährten Flugzeuge des A320-Familie bzw der 737 steigern.

Chenevert sagte auf einer Konferenz von Morgan Stanley, er sei zuversichtlich, dass Airbus noch vor Jahresende Pläne für einen Triebwerksaustausch bei der A320-Familie ankündigen werde. So hatte es bisher auch Airbus selbst gesehen. Doch in den vergangenen Monate habe der Enthusiasmus der beiden Flugzeugbauer hinsichtlich der Neubestückung der Maschinen nachgelassen, hieß es.

So hätten Vertreter von Boeing zuletzt duchblicken lassen, dass sie gegen einen Triebswerksaustausch bei der 737 seien. CFO James Bell verwies auf der Konferenz darauf, dass ein Austausch nur von begrenztem Nutzen für den Kunden sei.

Infrage für eine Aufrüstung käme das neue Pratt&Whitney-Triebwerk PW1000G. Airbus prüfe auch das Triebwerk Leap-X, das von der CFM International entwickelt wird, ein Joint Venture von General Electric und Snecma.

Webseite: www.utc.com -Von Doug Cameron, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com (Caroline van Hasselt hat zu dem Bericht beigetragen.) DJG/DJN/bam/ebb

Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite