USB-Festplatten mit Hardware-Verschlüsselung

08.08.2006
Immer mehr Daten werden mobil. Die einfachste Möglichkeit, auch größere Dateien mit nach Hause zum Weiterverarbeiten mitzunehmen, ist es, sie auf ein USB-Stick zu übertragen. Doch was passiert, wenn dieser mal verloren geht oder gar gestohlen wird?

Immer mehr Daten werden mobil. Die einfachste Möglichkeit, auch größere Dateien mit nach Hause zum Weiterverarbeiten mitzunehmen, ist es, sie auf viaUSB auf ein tragbaren Speicher zu übertragen. Doch was passiert, wenn dieser mal verloren geht oder gar gestohlen wird?

Hier hilft die kanadische Firma Memory Experts International Inc. (MXI) mit ihrem "Outbacker MXP". Dieser USB-Speicher ist mit einem speziellen Prozessor ausgestattet, der per Hardware die übertragenen Daten verschlüsselt. Das heißt gleichzeitig, dass die auf diese Weise kryptisch gesicherten Dokumente nur mit dem "Outbacker MXP" wieder gelesen werden können. Das Gerät selbst ist mit einem Fingerabdruck-Sensor abgesichert. Zusätzlich ist die Eingabe eines Passwortes notwendig, um die auf dem USB-Stick gespeicherten Daten lesen zu können.

Das MXI-Gerät verschlüsselt mittels eines 265 Bit langen AES-Keys (Advanced Encryption Standard). Außerdem kann der Outbacker MXP als persönlicher digitaler Identifikator verwendet werden. Er generiert also symmetrische AES-Schlüssel, erstellt digitale Signaturen und Einmalpasswörter, auch sichere Hash-Algorithmen liegen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Software-Installation auf dem Client-PC ist nicht notwendig, einfach via USB einstöpseln, fertig.

Die "mobile Festplatte" von MXI kann von bis zu fünf Administratoren gewartet und von ma-ximal sechs Anwendern via Fingerabdruck genutzt werden. Es gibt Versionen mit 20, 40 und 60 GB Speicherplatz. Die Preise beginnen bei 414 Euro. (rw)

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