Verschmelzung

Utax-Händler können TA-Services nutzen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Utax GmbH und die TA Triumph-Adler GmbH werden rückwirkend zum 1. April 2014 verschmolzen. Indirekte Vertriebspartner sollen künftig stärker an den Serviceleistungen der Gesellschaft profitieren.
Joachim Brensing, National Sales Director bei Utax (rechts) und sein Kollege Markus Müller stellen auf dem Utax-Stand auf der CeBIT das neue Servicekonzept für Fachhändler vor.
Joachim Brensing, National Sales Director bei Utax (rechts) und sein Kollege Markus Müller stellen auf dem Utax-Stand auf der CeBIT das neue Servicekonzept für Fachhändler vor.

Auf der CeBIT 2014 war von einer Verschmelzung der Utax GmbH mit der Muttergesellschaft TA Triumph-Adler GmbH noch nicht die Rede, doch bereits in Hannover wurden weitreichende Maßnahmen vorgestellt, wie Utax-Händler künftig an TA-Leistungen teilhaben können. So ist die nun vorgenommene Fusion der GmbHs ein eher juristischer Schritt. Utax wird dadurch nicht mehr als eingetragene Handelsgesellschaft firmieren sondern eine eingetragene Marke der TA sein. Dies wird zum Monatswechsel Mai/Juni vollzogen und gilt rückwirkend zum 1. April. "Die Marke und der Kanal bleiben selbstverständlich bestehen und werden weiter ausgebaut", bekräftigt Unternehmenssprecherin Simone Brett-Murati. Bereits 2011 wurden etliche Utax-Abteilungen in Triumph-Adler integriert.

Seit einigen Monaten können nun die Utax-Händler auf das Service-Netzwerk des TA-Direktvertriebs zugreifen. Dies hat beispielsweise Vorteile, wenn der Fachhandelspartner einen Kunden mit Zweigstellen in Regionen bedienen will, in denen er nicht präsent ist. "Wir bieten hier ein überall gleiches Service-Level mit einem einheitlichen Service Level Agreement", erklärt Joachim Brensing, National Sales Director bei Utax.

Fachhandelsbedenken sind "nicht begründbar"

Bedenken von Fachhandelsseite, die Kunden dem Direktvertrieb anzuvertrauen, hält Brensing für "emotional und sachlich nicht begründbar". Zudem bleibe der Fachhändler immer Vertragspartner des Kunden. Es gebe auch keine Freigabe von Adressen für den Direktvertrieb. "Die klare Trennung zwischen Direktvertrieb und indirektem Vertrieb bleibt für uns selbstverständlich", bekräftigt Utax-Geschäftsführer Christopher Rheidt.

Neben dem Zugang zum Servicenetzwerk können die Utax-Partner nun auch die Leistungen des Logistik- und Vorinstallationscenter in Hamburg-Altenwerder nutzen. Zudem erhalten sie Zugriff auf das Portfolio gebrauchter und wieder aufbereiteter Produkte, die häufig im Projektgeschäft nachgefragt werden. "Indem wir unseren Vertriebspartnern jetzt Zugang zu etlichen Dienstleistungen aus dem Direktvertriebskanal verschaffen, sind wir uns sicher, die Attraktivität der Marke zu steigern", glaubt Rheidt. Man wolle den Partnern die Möglichkeit geben, im überregionalen Projektgeschäft zu wachsen und neue Stellplätze und neue Kundenkreise im Mittelstand zu erschließen. "Deshalb bleibt die Marke Utax bestehen und wir werden auch in Zukunft weiter in den indirekten Kanal und die Steigerung der Utax-Markenbekanntheit investieren", verspricht der Utax-Chef.

So sind die Zahlen mit dem Umsatzplus von acht Prozent im dem zum 31. März 2014 zu Ende gegangenen Geschäftsjahres die letzten, die in dieser Form für die Utax GmbH ausgewiesen werden. Dazu zählen allerdings auch die Exportaktivitäten vor allem in die Schlüsselmärkte Großbritannien, Italien, Frankreich, Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Südafrika.

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