Verwechslung

Verbraucherschützer warnen vor iPad-Pro-Aktionen

Halyna Kubiv ist Content Managerin bei der Macwelt.
Apples einfache Bezeichnung für seine Geräte sorgt derzeit für Verwirrung und Ärger bei den Kunden.
Die fehlende Bezeichnung der iPad Generationen sorgt für Verwirrung.
Die fehlende Bezeichnung der iPad Generationen sorgt für Verwirrung.
Foto: bfk - shutterstock.com

Apples iPad hat mal iPad 2, das neue iPad (dritte Generation) oder auch iPad 4 geheißen. Seit Kurzem gibt es im Store nur noch ein iPad Pro, wieder ein iPad wie vor sieben Jahren und ein iPad Mini. Die fehlende Bezeichnung der Generation sorgt momentan für Ärger und Verwirrung vor allem bei den Dritt-Händlern. So hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bei der laufenden Aktion von Gravis auf Ebay eine schwammige Bezeichnung des beworbenen Produktes entdeckt. Demnach hat Gravis "das leistungstärkste iPad aller Zeiten" vertrieben, was auf das Modell von Apple aus dem Jahr 2017 schließen lässt. Erst im Kleingedruckten der technischen Details konnten die Nutzer entdecken, dass es sich um ein Modell von 2015 mit deutlich schwächeren Chip und einer schlechteren Kamera handelt. Gravis hat auf den Hinweis der Verbraucherzentrale seinen Text etwas abgeändert, dennoch gäbe es vor allem auf Ebay weiterhin Angebote, die unter der Masche von dem neuesten iPad die älteren Modelle verkaufen.

Dieses Problem besteht jedoch nicht nur bei den iPads, verkauft doch Apple auch die iPod-Touch-Geräte ohne Generations-Bezeichnungen, auch bei den Bezeichnungen von den Macbook-Modellen lässt sich nur anhand der Modellnummer feststellen, um welches Baujahr es sich handelt. Am besten sind die Kunden beraten, wenn sie eine eindeutige Modellnummer zur Verfügung haben. Die ist zwar nicht auf den ersten Blick verständlich, es gibt jedoch genügend Apps und Online-Websiten, die diese Informationen samt Baujahr, Chip-Generation und Speicherplatz entschlüsseln. Die dienstälteste Seite ist wohl everymac.com. (Macwelt)

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