Mit "Websessions" bietet Vodafone Nutzern die Möglichkeit, ohne Vertragsbindung per UMTS im Internet zu surfen. Das Angebot ist besonders für IT-Fachhändler interessant, die ihren Notebook-Kunden ein Mobilfunk-Zusatzangebot machen können, ohne sich selbst um Kartenfreischaltung oder Tarife kümmern zu müssen.
Der Zugang funktioniert mit jedem datenfähigen UMTS-Handy, einer UMTS-Datenkarte oder einem Notebook mit embedded UMTS. Damit der Anwender beim Einwählen auf das Websessions-Startportal kommt, muss auf dem Notebook die APN (Access Point Name) auf event.vodafone.de eingestellt sein.
Der Kunde kann zwischen drei Zeitmodellen wählen: Wer nur 15 Minuten surfen will, zahlt dafür 1,64 Euro. Zwei Stunden kosten 8,36 Euro, ein ganzer Tag freies Surfen ist für 15,08 Euro zu haben. Der Zugang ist auch in 14 Vodafone-Partner-Ländern möglich. Bei der Nutzung im Ausland kosten 15 Minuten 7,52 Euro, zwei Stunden 13,40 Euro und 24 Stunden 24,33 Euro (alle Preise zuzüglich Mehrwertsteuer).
Bezahlen kann der Kunde über seine Vodafone-Mobilfunkrechnung, eine Vodafone-Prepaid-Karte oder über sein Kreditkarten-Konto.
Die Abrechnung erfolgt nach dem "Parkuhrprinzip", das heißt, ein einmal angefangenes Zeitkontingent lässt sich nicht unterbrechen. Immerhin kann man sich aber während der Laufzeit so oft ein- und ausloggen wie man will.
Zur Einführung des Tarifs hat Vodafone zwei Bundles geschnürt, die den Einstieg erleichtern sollen. Sie bestehen aus einer Notebookkarte (entweder Novatel U630 oder Option Quad Lite), der Websession-SIM-Karte und der Software "Vodafone Dashboard", über die der Nutzer automatisch auf die Portalseite des Dienstes geleitet wird. Das Paket ist für netto 112 Euro zu haben. (haf)