Als erster deutscher Netzbetreiber hat Vodafone die weiträumige Verfügbarkeit des Upload-Beschleunigers HSUPA angekündigt, worüber Daten mit theoretisch 1,45 MBit/s ins Internet geladen werden können. Mit dem Ausbau hat Vodafone in den Ballungsgebieten begonnen und stellt HSUPA in über 50 großen Städten bereit, darunter Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln, Frankfurt, Saarbrücken, Stuttgart und Karlsruhe. Der Ausbau wird schrittweise fortgesetzt. Bis Sommer kommenden Jahres wird das komplette UMTS-Breitband-Netz von Vodafone mit dem neuen Upload-Turbo ausgerüstet.
Die Download-Geschwindigkeit ist im Großteil des Vodafone-Netzes schon jetzt um ein Vielfaches höher. Nach Angaben des Mobilfunkunternehmens steht HSDPA mit 3,6 Mbit/s in über 2.200 Städten und Gemeinden zur Verfügung und kann theoretisch von 80 Prozent der Bevölkerung genutzt werden. In vielen Bereichen ? speziell in Kongresszentren, Messen und Flughäfen ? sind netzseitig Übertragungsraten von bis zu 7,2 Mbit/s für den Download möglich.
Die zur Nutzung von HSUPA zur Verfügung stehende Hardware ist derzeit noch selten. Vodafone bietet drei HSUPA-Modems: die PCMCIA-Karte "Vodafone MCC UMTS Broadband Express", die Vodafone EasyBox III und den Vodafone Mobile Connect USB-Stick. Alle funktionieren in Computern mit Windows-Betriebssystem (Windows 2000, Windows XP, Vista) und in Mac-Rechnern. Sie werden zusammen mit einem Vodafone Business-DataPro8-Vertrag für einen Euro angeboten.