Gustavo Möller-Hergt gibt Auskunft

Was Also Actebis mit Atomblock bezweckt

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit der Mehrheitsbeteiligung an der Software-Distributionslösung Atomblock will der Also-Actebis-Konzern noch stärker im Bereich der Software-Distribution mitmischen. So hat Gustavo Möller-Hergt die Übernahme zur Chefsache gemacht. "Ich habe mir einige Lösungen angeschaut, unter anderem aus Deutschland und aus Frankreich, aber das konnte mich alles nicht überzeugen", berichtet der Konzernchef. Fündig wurde also Actebis dann bei niederländischen Anbieter Atomblock.
Also-Actebis-CEO Gustavo-Möller-Hergt: "Das ist nicht wie bei Jugend forscht."
Also-Actebis-CEO Gustavo-Möller-Hergt: "Das ist nicht wie bei Jugend forscht."
Foto: Also

Mit der Mehrheitsbeteiligung an der Software-Distributionslösung Atomblock will der Also-Actebis-Konzern noch stärker im Bereich der Software-Distribution mitmischen. So hat Gustavo Möller-Hergt die Übernahme zur Chefsache gemacht. "Ich habe mir einige Lösungen angeschaut, unter anderem aus Deutschland und aus Frankreich, aber das konnte mich alles nicht überzeugen", berichtet der Konzernchef. Fündig wurde Also Actebis dann bei niederländischen Anbieter Atomblock.

Atomblock bietet zum seine Plattform als White-Label-Lösung für Retailer, Händler oder Verlage an, die dadurch einfach Content wie Games, Software oder eBooks vertreiben und verbreiten können. Als gesamteuropäische Lösung wird Atomblock nun in "Also Digital" umbenannt in das Also-Actebis-Portfolio integriert. "Ich habe mir einige Initiativen von Mitbewerbern angeschaut, doch keine ist so komplett", berichtet Möller-Hergt. Insgesamt habe man acht Monate verhandelt, und sei nun zu einer Einigung gekommen.

In der Praxis bewährte Plattform

Dem Also-Actebis-CEO ist dabei wichtig, dass die Atomblock-Mitarbeiter mit ihrem Know-how an Bord bleiben: "Die Leute will ich im Boot haben", bekräftigt er. So habe man ein bereits gut funktionierendes System. "Das ist dann nicht wie bei Jugend forscht", meint er.

Über die elektronische Software Distribution (ESD) in Kombination mit der Point of sales Activation (POSA) können Retailer und Fachhändler im Ladengeschäft Software anbieten, ohne dass bei Herstellern oder im Shop Kapital gebunden ist. Denn die Verpackungen werden ohne physikalisches Medium am Point of Sale (POS) präsentiert. Erst bei Bezahlung wird der beiliegende Freischaltcode aktiviert und eine Transaktion ausgelöst. Mittels des Freischaltcodes löst der Endkunde dann den Download und die Installation der Software aus. Diese Lösung erlaubt, sowohl rein digitale als auch am klassischen POS gezeigte Produkte anzubieten.

Bei den Software-Anbietern ist Also Actebis laut Möller-Hergt auf durchweg positive Ressonanz gestoßen: "Die Software-Hersteller unterstützen die Initiative. Wir haben bereits die ersten Verträge auf dem Tisch", freut sich der CEO. (awe)

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