Counterpoint Research

Was Apple die Bauteile für das iPhone 14 Pro Max kosten

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Alles wird teurer, in US-Dollar sind aber die iPhone-Preise stabil geblieben. Obwohl Apple mehr für Komponenten ausgibt.
Den Analysten von Counterpoint Research zufolge sind die Bauteile des iPhone 14 Pro Max nur gut 17 Dollar teurer als beim Topmodell des Vorjahres.
Den Analysten von Counterpoint Research zufolge sind die Bauteile des iPhone 14 Pro Max nur gut 17 Dollar teurer als beim Topmodell des Vorjahres.
Foto: Dominik Tomaszewski / Foundry

Das iPhone 14 Pro Max mit 128 GB Speicher verkauft Apple in den USA für 1.099 US-Dollar, der Euro-Preis von 1.449 Euro ist wegen des zuletzt starken US-Dollars so hoch wie nie. Apple bezahlt für die Komponenten 464 US-Dollar, haben die Marktforscher von Counterpoint Research ausgerechnet.

Das ist mehr als das, was Apple für das iPhone 13 Pro Max im Einkauf ausgeben musste, aber nicht viel mehr, sondern nur 3,7 Prozent - etwas mehr als 17 US-Dollar.

Was teurer geworden ist - und was günstiger

Der A16 Bionic kostet Apple der Analyse zu Folge 11 US-Dollar mehr als der A15 im letzten Jahr, die etwas größer gewordene Kamera wurde um 6,30 US-Dollar teurer. Insgesamt trägt die Kamera nun 11 Prozent zu den Gesamtkosten bei, die Prozessoren 20 Prozent - der Anstieg betrug jeweils einen Prozentpunkt. Etwas günstiger ist für Apple der Einkauf der Mobilfunkkomponenten geworden, deren Anteil beträgt nun 13 Prozent und nicht mehr 14 Prozent.

Schon beim Wechsel von iPhone 12 auf iPhone 13 war die Kostensteigerung moderat gewesen, berichtet Counterpoint Research. Einen großen Zuwachs gab es jedoch beim Wechsel von iPhone 11 auf iPhone 12, Apple musste 21 Prozent mehr aufwenden. Hauptgrund dürften das neue Design und vor allem 5G gewesen sein, das jetzt von immer mehr Herstellern angenommen wird, weshalb die Preise dafür fallen. (Macwelt)

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