WiMedia löst sich auf

Wireless USB und Bluetooth eliminieren UWB

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der drahtlose Übertragungsstandard Ultra-Wideband (UWB) wird in Wireless USB und Bluetooth aufgehen. Wie die hinter UWB stehende Industriegruppe WiMedia Alliance gegeben hat, werden alle existierenden und zukünftigen UWB-Spezifikationen an die entsprechenden Interessensgruppen übertragen und WiMedia selbst in weiterer Folge den Betrieb einstellen. Das ist den beteiligten Organisationen zufolge keineswegs als unrühmliches UWB-Ende aufzufassen. Vielmehr verspricht man sich eine Stärkung der technologischen Erben. Für Wireless USB etwa soll eine vereinfachte und schnellere Entwicklung auch dazu führen, dass schneller Produkte auf den Markt kommen.

Der drahtlose Übertragungsstandard Ultra-Wideband (UWB) wird in Wireless USB und Bluetooth aufgehen. Wie die hinter UWB stehende Industriegruppe WiMedia Alliance bekannt gegeben hat, werden alle existierenden und zukünftigen UWB-Spezifikationen an die entsprechenden Interessensgruppen übertragen und WiMedia selbst in weiterer Folge den Betrieb einstellen.
Das ist den beteiligten Organisationen zufolge keineswegs als unrühmliches UWB-Ende aufzufassen. Vielmehr verspricht man sich eine Stärkung der technologischen Erben. Für Wireless USB etwa soll eine vereinfachte und schnellere Entwicklung auch dazu führen, dass schneller Produkte auf den Markt kommen.

"Unsere Technologie ist bereits in Wireless USB eingebettet und wir haben bereits funktionsfähige Prototypen unter Verwendung des Bluetooth-Protokolls gezeigt", sagt WiMedia-Präsident Stephen Wood. Er sieht die Übergabe der UWB-Spezifikationen an die Bluetooth Special Interest Group (SIG), die Wireless USB Promoter Group und das USB Implementers Forum (USB-IF) als logischen Schritt. Die weitere Entwicklung von Spezifikationen innerhalb dieser Gruppen sei aus heutiger Perspektive einfach effizienter.
Ein problemloser Übergang werde laut WiMedia erwartet, da viele der eigenen Mitglieder bereits den anderen Gruppen angehören. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Technologietransfers sowie von Marketing- und administrativen Agenden wird WiMedia sich auflösen.

"WiMedia hat einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung von UWB geleistet", betont Jeff Ravencraft, Präsident und Chairman des USB-IF. Die Technologie ist mit dem Ende von WiMedia auch keineswegs tot. Als laut USB-IF kostengünstige, stromsparende Übertragungslösung mit hoher Bandbreite lebt UWB in Wireless USB weiter.
Dieser Standard soll vom aktuellen Schritt profitieren. "So werden alle Elemente konsolidiert, die erforderlich sind, um zertifizierte Wireless-USB-Lösungen auf den Markt zu bringen", so Ravencraft. Das werde die Entwicklung innovativer Produkte begünstigen und ihre Markteinführung beschleunigen. Ähnliches erwartet auch Michael Foley, Executive Director der Bluetooth SIG. Mit dem langjährigen Partner WiMedia teile man den Wunsch, "die Etablierung der effizientesten und kostengünstigsten Drahtlos-Lösungen für alle Anwendungen voranzutreiben." (pte)/(bw)

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