Android-App hilft bei der Suche

Wo ist mein Handy geblieben?

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wer sein verlorenes oder gestohlenes Handy finden will, kann sich einen Suchdienst in Form einer App zunutze machen.

Das US-Unternehmen iTag hat eine gleichnamige Android-App vorgestellt, welche die Risiken eines Handy-Verlusts eindämmen soll. Zum einen verspricht iTag Hilfe beim Wiederbeschaffen verlorener oder gestohlener Geräte. Zum anderen bietet es notfalls Möglichkeiten bis hin zur Löschung aller Daten, um sie wenigstens vor Missbrauch zu schützen.

iTag zeigt online auf einer Karte, wo sich das geschützte Handy befindet. "Man wird wirklich weltweit den Aufenthaltsort des Geräts sehen", wird iTag-CEO Lance Parker zitiert. Zwar startet der Dienst zunächst in den USA und auf Android-Smartphones, doch in weiterer Folge will man weitere Teile der Welt und andere Betriebssysteme erobern.

Das Grundkonzept von iTag erinnert an den Android-Konkurrenten Mobile Defense. Beide Dienste überwachen ähnlich wie auch Laptop-Tracking-Lösungen die Position des geschützten Geräts und können diese online auf einer Karte darstellen. Die Möglichkeit einer Remote-Löschung aller Daten, um diese vor unbefugtem Zugriff zu schützen, bieten beide Systeme ebenso wie Benachrichtigungen, wenn die SIM-Karte des Handys gewechselt wird.

iTag versucht aber, sich durch eine soziale Komponente des Dienstes abzuheben. So umfasst der Dienst Social-Networking-Features, sodass Nutzer online sehen können, wo sich diverse Bekannte oder zumindest deren Handys aufhalten. Ebenso bietet das System die Möglichkeit, Freunden eine Nachricht zukommen zu lassen, damit diese beim Wiederfinden eines Geräts helfen, wenn sie sich in seiner Nähe befinden.

Zunächst können von iTag nur Android-User in den USA Gebrauch machen, doch das soll sich ändern. "Wir haben mit der Entwicklung fürs iPhone begonnen, aber wir können aufgrund der Einschränkungen des Betriebssystems nicht alle Features anbieten, die wir wollen", sagt Parker. Er hoffe aber, dass sich das mit der nächsten Version des iPhone-Betriebssystems ändert. Ferner strebt das Unternehmen an, die Lösung auch international anzubieten. (pte/tö)

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