XETRA-MITTAG/Schwächer - DAX folgt schlechten US-Vorgaben

15.08.2007
FRANKFURT (Dow Jones)--Schwächer tendieren die deutschen Aktienmärkte am Mittwochmittag. Der DAX verliert gegen 12.55 Uhr 0,9% bzw 64 auf 7.361 Punkte. Der DAX hält sich damit im Minus, nachdem die negativen Vorgaben aus den USA und Tokio bereits am Morgen für Abschläge gesorgt hatten. "Nach der Verschnaufpause zum Wochenstart haben die Märkte wieder ihre Krisenwitterung aufgenommen", sagt ein Analyst von Metzler. An der Wall Street hatte das Ersuchen des US-Geldmarktmanagers Sentinel um Zahlungsaufschub Ängste ausgelöst, die Subprime-Krise könne sich doch auf weitere Wirtschaftsbereiche ausdehnen. "Auch US-Unternehmensergebnisse sorgten an der Wall Street für Unbehagen", sagt der Metzler-Analyst und verweist auf das enttäuschende Quartalsergebnis des weltgrößten Baumarktunternehmens Home Depot. Technische Analysten erwarten für den DAX einen Rückfall bis rund 7.300 Punkten. Zum Tagesverlierer sind mittlerweile Deutsche Bank avanciert. Das Finanzinstitut gibt um 3,3% auf 91,20 EUR nach. Auch die anderen Banken und Finanzbranchenmitglieder leiden weiter unter der US-Kreditkrise. Commerzbank verlieren 1,8% auf 28,95 EUR, Hypo Real 2,2% auf 39,11 EUR. Deutsche Börse grenzen ihre Verluste ein auf nunmehr minus 2,8% auf 80,47 EUR. Der Kursverfall an den Aktienmärkten werde sich wohl in den Zahlen des Börsenbetreibers widerspiegeln, erklärt ein Händler. Die am späten Dienstag berichteten Zahlen von E.ON werden im Handel als weitgehend wie erwartet und wenig inspirierend bezeichnet. Der Nettogewinn liege allerdings unter den Prognosen. E. ON verlieren 0,9% auf 116,13 EUR. Überraschend deutlich sei der Gewinnanstieg dagegen bei Gagfah ausgefallen, heißt es im Handel. Gagfah konnten hiervon im frühen Handel noch stark profitieren, stehen aber aktuell 0,5% tiefer bei 13,93 EUR. Die Zahlen von Klöckner & Co sorgen indes für Enttäuschung. Während der Umsatz wie erwartet ausgefallen sei, liege das EBITDA im zweiten Quartal unter den Prognosen, sagt ein Händler. Die Aktie verliert 4% auf 44,45 EUR, nachdem sie zunächst in der Spitze rund 6% eingebüßt hatte. Der Chemiekonzern Lanxess hat einem Pressebericht zufolge sein EBITDA vor Sondereinflüssen im zweiten Quartal um 5% auf 211 Mio EUR gesteigert; der Umsatz soll wegen des Verkaufs von Unternehmensteilen um 1,4% auf 1,73 Mrd EUR gesunken sein. Lanxess will am Donnerstag über den aktuellen Geschäftsverlauf berichten. Händler werten die Zahlen leicht positiv, verweisen aber auch auf das negative Sentiment am Markt, das das Papier bremse. Lanxess verlieren 1,5% auf 36,25 EUR. 2,1% auf 36,01 EUR. Conergy verlieren nach wie erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen 2% auf 56,46 EUR.DJG/mod/reh

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwächer tendieren die deutschen Aktienmärkte am Mittwochmittag. Der DAX verliert gegen 12.55 Uhr 0,9% bzw 64 auf 7.361 Punkte. Der DAX hält sich damit im Minus, nachdem die negativen Vorgaben aus den USA und Tokio bereits am Morgen für Abschläge gesorgt hatten. "Nach der Verschnaufpause zum Wochenstart haben die Märkte wieder ihre Krisenwitterung aufgenommen", sagt ein Analyst von Metzler. An der Wall Street hatte das Ersuchen des US-Geldmarktmanagers Sentinel um Zahlungsaufschub Ängste ausgelöst, die Subprime-Krise könne sich doch auf weitere Wirtschaftsbereiche ausdehnen. "Auch US-Unternehmensergebnisse sorgten an der Wall Street für Unbehagen", sagt der Metzler-Analyst und verweist auf das enttäuschende Quartalsergebnis des weltgrößten Baumarktunternehmens Home Depot. Technische Analysten erwarten für den DAX einen Rückfall bis rund 7.300 Punkten. Zum Tagesverlierer sind mittlerweile Deutsche Bank avanciert. Das Finanzinstitut gibt um 3,3% auf 91,20 EUR nach. Auch die anderen Banken und Finanzbranchenmitglieder leiden weiter unter der US-Kreditkrise. Commerzbank verlieren 1,8% auf 28,95 EUR, Hypo Real 2,2% auf 39,11 EUR. Deutsche Börse grenzen ihre Verluste ein auf nunmehr minus 2,8% auf 80,47 EUR. Der Kursverfall an den Aktienmärkten werde sich wohl in den Zahlen des Börsenbetreibers widerspiegeln, erklärt ein Händler. Die am späten Dienstag berichteten Zahlen von E.ON werden im Handel als weitgehend wie erwartet und wenig inspirierend bezeichnet. Der Nettogewinn liege allerdings unter den Prognosen. E. ON verlieren 0,9% auf 116,13 EUR. Überraschend deutlich sei der Gewinnanstieg dagegen bei Gagfah ausgefallen, heißt es im Handel. Gagfah konnten hiervon im frühen Handel noch stark profitieren, stehen aber aktuell 0,5% tiefer bei 13,93 EUR. Die Zahlen von Klöckner & Co sorgen indes für Enttäuschung. Während der Umsatz wie erwartet ausgefallen sei, liege das EBITDA im zweiten Quartal unter den Prognosen, sagt ein Händler. Die Aktie verliert 4% auf 44,45 EUR, nachdem sie zunächst in der Spitze rund 6% eingebüßt hatte. Der Chemiekonzern Lanxess hat einem Pressebericht zufolge sein EBITDA vor Sondereinflüssen im zweiten Quartal um 5% auf 211 Mio EUR gesteigert; der Umsatz soll wegen des Verkaufs von Unternehmensteilen um 1,4% auf 1,73 Mrd EUR gesunken sein. Lanxess will am Donnerstag über den aktuellen Geschäftsverlauf berichten. Händler werten die Zahlen leicht positiv, verweisen aber auch auf das negative Sentiment am Markt, das das Papier bremse. Lanxess verlieren 1,5% auf 36,25 EUR. 2,1% auf 36,01 EUR. Conergy verlieren nach wie erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen 2% auf 56,46 EUR.DJG/mod/reh

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite