24 Millionen verkaufte PCs

Solides Wachstum im EMEA-PC-Markt

22.07.2010
Wie der Marktforscher IDC mitteilt, ist der PC-Markt in der EMEA-Region im zweiten Quartal 2010 um 21,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres gewachsen.
Foto: Ronald Wiltscheck

Wie der Marktforscher IDC mitteilt, ist der PC-Markt in der EMEA-Region im zweiten Quartal 2010 um 21,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres gewachsen. Nahezu 24 Millionen PCs wurden in dieser Region ausgeliefert. In Westeuropa verhalfen dem Markt eine wieder anlaufende Nachfrage aus dem Business-Segment und das gleichbleibend starke Wachstum auf Consumer-Seite zu einem Anstieg um 15,1 Prozent.

"Die Ersatzbeschaffung von Mainstream-Notebooks ist der Treiber für das Wachstum im zweiten Quartal. Auf der anderen Seite geht in Westeuropa die Nachfrage nach Mini-Notebooks zurück", sagt Eszter Morvay, Research Manager für EMEA Personal Computing bei IDC. "Im Zuge dieser Erneurungswelle von Standard-Notebooks, die in den vergangenen zwölf Monaten noch ihren Dienst verrichten mussten, sind viele Anwender und Unternehmen auch dabei, ihre Plattform zu aktualiseren."

Hewlett-Packard erreichte in der EMEA-Region eine solida Marktführerschaft. Der Hersteller konnte sich weiterhin im B2B- und im B2C-Segment stark im Desktop-Markt behaupten, wenngleich in diesem Segment starker Wettbewerbswind weht.

Acer konnte sein Stückzahlenwachstum vor allem in Zentral- und Osteuropa vorantreiben, während sich die Verkäufe in Westeuropa moderat entwickelt haben. Der Hersteller konnte sowohl im Mainstream- als auch im Mini-Notebook-Segment seine Top-Position aufrechterhalten.

Dell profitierte nach wie vor vom wiedererwachten Orderverhalten der Business-Kunden, was dem Unternehmen ein Stückzahlenwachstum von zehn Prozent einbrachte.

Asus konnte innerhalb der Top-5 das stärkste Stückzahlenwachstum erreichen, das vom Markt in Zentral- und Osteuropa getrieben wurde. Auch in Westeuropa konnte das koreanische Unternehmen mit starken Zuwächsen von Mainstream- und Mini-Notebooks im Channel punkten.

Toshiba hat im zweiten Quartal ein Wachstum um 24 Prozent erreicht. Dies sei laut IDC vor allem dem Aufschwung in Zentral- und Osteuropa sowie einer gestärkten Position in Westeuropa zu verdanken.

Auch weitere PC-Hersteller konnten in der EMEA-Region mit dem zweiten Quartal zufrieden sein. So zum Beispiel der sechstplatzierte Hersteller Lenovo, der ein Wachstum von 70 Prozent verzeichnen konnte. Auch hier spielte sich ein großer Teil in der Zentral- und Osteuroparegion ab. Ein weiterer Grund waren die ersten Schritte mit Produkten für den Consumer-Markt. (bw)

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