BKA hält an Spyware fest

Friedrich verteidigt Staatstrojaner

07.12.2011
Eigentlich wollte das Bundeskriminalamt seinen 60. Geburtstag feiern. Doch nun erschüttern die Neonazi-Morde das Land. Und die jährliche BKA-Herbsttagung muss aktuellen Fragen nachjagen.

Eigentlich wollte das Bundeskriminalamt (BKA) seinen 60. Geburtstag feiern. Doch auf der jährlichen BKA-Herbsttagung mit 500 Sicherheitsexperten ging es auch um den so genannten Staatstrojaner.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will den Staatstrojaner in einem Kompetenzzentrum des BKA weiter entwickeln
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) will den Staatstrojaner in einem Kompetenzzentrum des BKA weiter entwickeln
Foto: it-sa

So hat Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich den umstrittenen Einsatz dieser Schnüffelsoftware auf Computern verteidigt. Die Spyware werde nur gegen Schwerkriminelle eingesetzt, sagte der CSU-Politiker auf der Herbsttagung des Bundeskriminalamtes (BKA) in Wiesbaden. Nach Kritik an der privat entwickelten Software solle das Überwachungsprogramm künftig aber in einem neuen Kompetenzzentrum des BKA weiterentwickelt werden. (dpa/rw)

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