MS und Intel unter Druck

Netbooks wirbeln den PC-Markt auf

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Linux, Windows oder Android - wer macht das Rennen?

Die Entwicklung bei der Auslieferung von Betriebssystemen scheint hingegen kaum prognostizierbar. Linux verlor nach anfänglichen Vorteilen im Vorjahr gegenüber Marktführer Microsoft wieder deutlich. Die Vorherrschaft von Windows scheint jedoch nicht unantastbar. Einerseits drängen neue Anbieter wie Google mit Android auf den Markt. Andererseits werden Netbooks der neuesten Generation auch mit Chips von ARM ausgestattet sein. Diese aus der Mobiltelefontechnik stammenden Chips verbrauchen deutlich weniger Strom, ermöglichen aber den Betrieb von Windows und dazu komplementärer Software nicht.

Die Minigeräte wurden bis dato vornehmlich mit Atom-Chips von Intel ausgerüstet. Rechenleistung beanspruchende Applikationen liefen auch auf den für Internet- und Kommunikationsservices optimierten Geräten mit Intel-Chips nicht ohne Schwierigkeiten. Das Leistungsspektrum der Kompaktrechner werde ab 2009 jedenfalls deutlich breiter, was eine Kennzeichnung der Geräte hinsichtlich ihres genauen Leistungsumfanges notwendig mache, so Sean Maloney, Vertriebschef bei Intel. Eine deutliche Veränderung im Nachfrageverhalten hin zu billigen Netbooks wird den Margendruck auf alle Akteure in der Wertschöpfungskette jedenfalls deutlich erhöhen. (pte/cm)

Einen großen Vergleichstest aktueller Netbooks können Sie hier lesen.

Händler testen für Händler: Was Reseller zu Netbooks sagen.

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