Bezahlbare Virtualisierung

Es muss nicht immer VMware oder Microsoft sein

23.04.2009

Außerdem enthält die Collax-Plattform ein zentrales Backup- und Restore-System, ferner diverse Monitoring-Tools, ein Netzwerk-Management-System, Routinen für regelmäßige Update und sowie die Möglichkeit, das den Server aus der Ferne zu warten. Außerdem hält der Hersteller diverse Zusatzmodule bereit, etwa im Bereich Security, Netzwerk-Backup oder auch einen Applikationsserver. Ein in diesem Monat neu hinzugekommenes Modul vermag den Collax Platform Server auch zu virtualisieren.

Dieser Baustein basiert auf der "Kernel-based Virtual Machine" (KVM). Diese quelloffene Software läuft auf allen gängigen x86-Systemen. Zum ersten Mal veröffentlich wurde KVM im Oktober 2006, mittlerweile ist diese virtuelle Maschine fester Bestandteil des Linux-Kernels (ab Version 2.6.20).

Einem echten Vergleich mit der propriäteneren Virtualisierungssoftware von VMware möchte sich Collax-Chef Boris Nalbach nicht stellen: "Dazu sind die Lizenzbedingungen zu unterschiedlich." Teuer ist der Collax Platform Server keinesfalls: So gibt es die quelloffene Version für bis zu 15 Benutzer sogar kostenlos.

Schließt der Kunden ein Subscriptions-Abkommen mit dem Hersteller ab, werden pro Jahr für fünf Benutzer 125 Euro, für 25 Benutzer 575 Euro fällig. Die einzelnen Zusatzbausteine kosten zwischen 95 und 295 Euro pro Jahr, dies gilt insbesondere für das Collax-Modul "Virtualisierung". (rw)

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