Bestlage finden

Die zehn schlimmsten Fehler bei der Standortwahl

10.06.2008

1. Ein Modell für alle Standorte

Einzelhandelsgeschäfte siedeln sich an ganz unterschiedlichen Standorten an: Einkaufszentren oder Fachmarkt-Agglomerationen, traditionelle 1A-Lagen oder Einkaufsstraßen im Stadtviertel usw. Dennoch wird im Einzelhandel oft versucht, ein "Einheitsmodell" zu konstruieren, allenfalls mit einer "Standortgewichtung" zur Bewertung der mehr oder weniger hohen Attraktivität eines Standorts.

Ein solches Modell funktioniert jedoch nicht. Der Schlüssel zu einer sinnvollen Modellierung im Einzelhandel liegt darin zu verstehen, welche Standortgegebenheiten einen starken Einfluss auf den Erfolg haben, und auf dieser Grundlage Teilmodelle zu entwickeln, aus denen hervorgeht, warum diese Standortgegebenheiten so wichtig sind.

Eine pauschale "Einkaufszentrum-Gewichtung" mag logisch erscheinen. Aber es ist wesentlich wichtiger zu verstehen, welchen Einfluss die Einbindung in ein solches Einkaufszentrum auf das Einzugsgebiet hat und die Ergebnisse dieser Untersuchung in das Modell aufzunehmen. Eigentlich sollte für einen Standort in einem Einkaufszentrum sogar ein ganz eigenes Modell erstellt werden. Oftmals hängt der Erfolg eines einzelnen Geschäfts in hohem Maße von Faktoren ab, die den Käuferstrom innerhalb des Ladenzentrums mitbestimmen (Position, Mitpächter usw.).

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