Kemp hat Wort gehalten

LG Deutschland hat im Krisenjahr 2009 mächtig zugelegt

02.03.2010

Dazu sollen auch in allen Bereichen neue Leute eingestellt werden. Für den Mobilfunkbereich zum Beispiel neu an Bord sind Sascha Hancke als Sales Director und Gunter Thiel als Head of Marketing. Derzeit beschäftigt LG Deutschland rund 320 Mitarbeiter. Allein BS-Chef Tiefenthal will sein Personal 2010 um 30 bis 40 Prozent von 21 auf 28 bis 30 Leute aufstocken.

Mehr Personal für das Partnergeschäft

Im Monitormarkt, der 2009 um 25 Prozent gesunken ist, will LG mit 30 Prozent LED-Backlight-Produkten Akzente setzen. Tiefenthals "ganzer Stolz" sind NAS-Storage-Produkte mit Blu-ray-Brennern für 50 Jahre Revisionssicherheit und Netzwerkmonitore zur Virtualisierung bei Anbindung von bis zu 30 Monitoren an einen PC über Netzwerkkabel, aber wie Tiefenthal betont, nicht zu verwechseln mit Thin-Client-Lösungen.

Die NS-Serie von NAS-Lösungen bietet Platz für bis zu 8 Terabyte Speicherkapazitäten und wird wie alle Produkte mit Kapaztäten von bis zu 4 TB rein über den B2B-Kanal vertrieben, während die 2-Bay-NAS-Storage-Lösungen den NC-Serie nur maximal zwei TB an Speicherkapazitäten aufnehmen und als Consumer-Produkte dem Retail-Kanal vorbehalten sind. Ein Drittel der unter Vertrag genommenen 997 Fachhandelspartner sind laut Tiefenthal bereits "auf NAS eingeschworen".

Wachstumschancen sehen Tiefenthal, Kemp und Floran Rosenthal, Sales Director für Home Entertainment, auch im Bereich 3D-Displays. LG war einer der ersten Anbieter von solchen Bildschirmen, die ohne Brille 3D-Effekte liefern. Auf die Frage, wann der brillenlose 3D-Genuss kopfschmerzlos kommen wird, nannte Kemp unter Berufung auf Entwickler in Korea die Zahl von fünf Jahren. Der koreanische Marktforscher DisplayBank hat die brillenlose Variante gerade als einer der zehn wichtigsten Zukunftstechnologien der nächsten zehn Jahre genannt.

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