Open Source statt nur Linux

Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

Jetzt geht’s um Anwendungen

Nicht um Linux, auch nicht um Linux-fähige Applikationen, sondern um quelloffene Anwendungen ging es den meisten auf der Kölner Kongressmesse. So zeigte sich der langjährige Oracle-Topmanager und heutige Ingres-Technikchef Dave Dargo überzeugt, „der einst mit Linux begonnene Trend findet seine Fortsetzung bei OSS-Anwendungen“. Deren unschlagbar niedriger Preis werde die Lizenzkosten proprietärer Software deutlich drücken und die Qualität des Supports zum kaufentscheidenden Kriterium machen. Das sei ohnehin an der Zeit: „Heute zahlt man mit Lizenzen nicht für Innovationen, sondern man finanziert Firmenübernahmen.“

Laut Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) verfolgen 59 Prozent der öffentlichen Verwaltungen die Umstellung auf Open Source als Teil ihrer mittel- oder langfristigen IT-Strategie.

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