Durch die Macro-Fusion kann das Frontend der Core-Architektur aus dem Befehlspuffer (L1-Befehls-Cache) bis zu fünf Instruktionen pro Taktzyklus holen. Drei Macro-Ops dekodieren die drei einfachen Dekoder-Units. Sind von den fünf Macro-Ops zwei fusionierbar, werden sie über die komplexe Dekodiereinheit per Macro-Fusion in eine Micro-Op umgewandelt. Ohne Macro-Fusion wären für das Dekodieren von fünf Assembler-Befehlen zwei Taktzyklen notwendig. Pro Taktzyklus ist bei der Core-Architektur allerdings nur eine Macro-Fusion möglich.
Für das Ausführen der aus Macro-Fusion entstandenen neuen Micro-Ops verfügt die Core-Architektur über eine speziell angepasste ALU.
Durch die Macro-Fusion reduziert sich wie schon bei der Micro-Ops-Fusion die Zahl der auszuführenden Micro-Ops. Dadurch wird zum einem die Performance weiter gesteigert. Außerdem erhöht sich die Effizient des Out-of-Order-Schedulers, weil durch die reduzierte Micro-Ops-Anzahl mehr Programm-Code auf einmal analysiert und parallelisiert werden kann.