Technik & Know-how: Intels neue Core-Prozessoren - zurück an der Spitze

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Pflicht für eine neue CPU-Architektur ist dagegen die 64-Bit-Erweiterung EM64T. Die Core-Prozessoren arbeiten mit 64-Bit-Betriebssystemen zusammen, was dem bisherigen Pentium M und Core Duo verwehrt ist. Für die Virtualisierung der CPU beherrscht die Core-Architektur zudem den VT-x-Befehlssatz der Vanderpool-Technologie. Je nach Prozessortyp gibt es beim Core erste LaGrande-Implementierungen für Trusted Computing. Ein Standard-Feature bei allen Core-Modellen ist die XD-Technologie für erweiterten Schutz vor Viren und Buffer Overflows.

Die Kommunikation der Core-CPUs mit dem Chipsatz erledigt weiterhin ein „klassischer“ Prozessorbus. Dieser arbeitet beim mobilen Merom mit einer Taktfrequenz von 667 MHz. Der Desktop-Prozessor Conroe überträgt seine Daten über den Bus mit 1.066 MHz. Etwas mehr gibt es beim Woodcrest: Die FSB-Taktfrequenz erreicht auf der Bensley-Plattform 1.333 MHz.

Intel fertigt die erste Core-Generation in einem 65-nm-Prozess. Anfang 2007 werden bereits Core-CPUs mit 45 nm Strukturbreite erwartet.

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