Test: So schnell ist AMDs neuer Desktop-Prozessor Phenom 9600 mit K10-Architektur

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Energieverbrauch: Leerlauf

AMD und Intel spezifizieren den Energiebedarf ihrer Prozessoren mit der Thermal Design Power (TDP). Bei diesem Wert handelt es sich um ein theoretisches Maximum – in der Praxis liegt der Energiebedarf der Prozessoren in der Regel selbst bei hoher Auslastung darunter. Die CPU-Kühler müssen aber für diese TDP-Werte entsprechend dimensioniert sein.

Interessanter ist der reale Energieverbrauch der kompletten Plattform – ohne Monitor. Unsere Testplattformen unterscheiden sich lediglich beim Mainboard und natürlich der CPU. Grafikkarte, Netzteil, Festplatte und wenn möglich der Speicher sind identisch. Damit lassen sich praxisnahe Aussagen treffen, wie sehr der Prozessor den Energieverbrauch der Plattform beeinflusst.

Im folgenden Diagramm vergleichen wir den Systemverbrauch unter Windows Vista im „Leerlauf“ ohne aktivierten Energiesparmodus:

Regungslos: Trotz geringerem TDP-Wert von 95 Watt benötigen die vier 65-nm-Kerne des Phenom 9600 etwas mehr Energie als die 125-Watt-TDP-CPU Athlon 64 X2 6400+. Dass der Core 2 Extreme QX9650 mit DDR3-1333 deutlich sparsamer ist als mit DDR2-800, liegt vor allem an den unterschiedlichen X38-Mainboards.
Regungslos: Trotz geringerem TDP-Wert von 95 Watt benötigen die vier 65-nm-Kerne des Phenom 9600 etwas mehr Energie als die 125-Watt-TDP-CPU Athlon 64 X2 6400+. Dass der Core 2 Extreme QX9650 mit DDR3-1333 deutlich sparsamer ist als mit DDR2-800, liegt vor allem an den unterschiedlichen X38-Mainboards.

Jetzt sind die Energiesparfunktionen Intel SpeedStep und AMD Cool’n’Quiet zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung aktiv. Windows befindet sich weiterhin im „Leerlauf“:

Sparfüchse: Der Phenom 9600 arbeitet bei 2,3 GHz Taktfrequenz mit einer Core-Spannung von 1,25 V. Im Stromsparmodus reduziert Cool’n’Quiet 2.0 den Arbeitstakt auf 1,15 GHz bei einer Core-Spannung von 1,05 V. Damit spart die CPU zirka 14 Watt. Noch deutlicher fällt die Einsparung beim Athlon 64 X2 6400+ aus. Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilf bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im „mittleren“ Bereich liegt.
Sparfüchse: Der Phenom 9600 arbeitet bei 2,3 GHz Taktfrequenz mit einer Core-Spannung von 1,25 V. Im Stromsparmodus reduziert Cool’n’Quiet 2.0 den Arbeitstakt auf 1,15 GHz bei einer Core-Spannung von 1,05 V. Damit spart die CPU zirka 14 Watt. Noch deutlicher fällt die Einsparung beim Athlon 64 X2 6400+ aus. Bei den Intel-CPUs sinkt der Energiebedarf im Leerlauf mit SpeedStep nur marginal, weil bei den Prozessoren bereits andere Powersave-Technologien greifen. SpeedStep hilf bei den Intel-CPUs Energie zu sparen, wenn die Prozessorauslastung im „mittleren“ Bereich liegt.
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