Mit Gesichtserkennung

Olympus E-420

Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Wir haben die DSLR mit dem Zuiko-Objektiv 14-42 mm getestet. Für 100 Euro Aufpreis gibt es sie auch im Doppel-Objektiv-Kit mit einer 40-150mm-Linse oder nur mit dem extrem flachen 25mm-Pancake-Objektiv.

Testbericht

Bildqualität: In Sachen Bildrauschen zeigte sich die Olympus E-420 von ihrer besten Seite. Selbst bei ISO 1600, der höchst möglichen Einstellung, waren die Messergebnisse noch akzeptabel. Im Weitwinkelbereich stellten wir zwar einen Randabfall um 0,7 Blenden fest (okay). Die Auflösung verlief dort jedoch sehr gleichmäßig, ließ zum Bildrand hin nur minimal nach. Bei mittlerer und langer Brennweite fanden wir jedoch einen um etwa 20 Prozentpunkte niedrigeren Wirkungsgrad. Der Dynamikumfang war dagegen wieder hoch, was bedeutet, die Kamera kann dank vieler Blenden- und Helligkeitsstufen auch kontrastreiche Motive naturgetreu darstellen.

Ausstattung: Die Kamera ist mit Live View ausgestattet, lässt also auch das Display zum Einfangen des Motivs zu. Besonders gut gefiel uns, dass sich dabei auch der Autofokus in zwei Ausführungen nutzen lässt - als Kontrast- und als schnellerer Phasenkontrast-AF. Neben Blenden- und Zeitautomatik bietet die DSLR verschiedene Motivprogramm, eine automatische Gesichtserkennung und einen Modus zur Schattenaufhellung.

Fazit: Die Olympus E-420 gefiel uns, weil sie gute Bilder machte und sich einfach bedienen ließ. Hinzu kommt das für eine DSLR extrem kompakte Gehäuse (nur 647 g mit Akku und Speicherkarte). Das getestete Kit-Objektiv war im Vergleich zu Konkurrenz-Produkten sehr gut.

Zur Startseite