In Wiesbaden

1. Open Office-Kongress für Wirtschaft und Verwaltung

03.07.2009
Open Office marschiert, weswegen der "1. Deutschen OpenOffice.org-Kongress für Wirtschaft und Verwaltung" im Oktober in Wiesbaden stattfinden soll.
OpenOffice bei professionellen Anwendern - Beispiele liefern München und Wien.
OpenOffice bei professionellen Anwendern - Beispiele liefern München und Wien.

Mit einer zweitägigen Fachkonferenz im Oktober will der Verein "OpenOffice.org Deutschland" der stetig wachsenden Popularität der freien Büro-Suite bei professionellen Anwendern Rechnung tragen und sie weiter befördern. Der Verein wird am 6. und 7. Oktober den "1. Deutschen OpenOffice.org-Kongress für Wirtschaft und Verwaltung" (OOoKWV) in Wiesbaden veranstalten.

"Zum ersten Mal widmet sich nun eine Veranstaltung ausschließlich dem Einsatz von OpenOffice.org in Wirtschaft und Verwaltung. Anwender und Entscheider aus diesem Bereich können sich über die aktuellen Entwicklungen informieren und im direkten Gespräch mit anerkannten Experten und den 'Machern' des Programms Erfahrungen austauschen.", sagte Florian Effenberger, Mitglied im Vorstand des OpenOffice.org Deutschland e.V.

Um den Kongress zustande zu bringen, ruft der Verein OpenOffice.org- Expertinnen und Experten auf, eigene Themen vorzustellen. Der Einsendeschluss für den sogenannten "Call for Papers" ist der 1. August. Die vorgeschlagenen Themen reichen von "OpenOffice.org im praktischen Business- und Behörden-Einsatz" über "Produktivitätssteigerung durch Fachextensions für OpenOffice.org" bis zu "ODF als das Dokumentenformat der Zukunft?!".

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Noch ist nicht gesichert, ob der Kongress stattfindet. Allerdings sollen ab Mitte Juli Ticketbestellungen möglich sein, so die Veranstalter. Im Moment haben sich drei Partner gefunden, die den Kongress unterstützen.

Anfang Mai wurde die Version 3.1 von "OpenOffice" veröffentlicht. Sie stellt die freie Version der mittlerweile bei Oracle untergekommenen StarOffice-Software dar. Zuletzt wurde die Software in einer Version für USB-Sticks vorgestellt.

In der öffentlichen Verwaltung sind vor allem die beiden Projekte "LiMux" (München) und "Wienux" (Wien) bekannt geworden. Marktbeobachter schätzen, dass sich die Software mittlerweile eine Marktdurchdringung von zwischen drei und acht Prozent hat.

Bis heute zögern Computerhersteller, die Software auf neuen Rechnern vorzuinstallieren. (wl)

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