135 Millionen verkaufter Handys 2007 in China erwartet

16.01.2007
In China ist das Handy, in der Umgangssprache "dageda" (großer Bonze) genannt, mehr als ein Statussymbol, sondern ein austauschbares Mode-Assessoire. Entsprechend groß ist die Nachfrage.

Taiwans Analysten vom Topology Research Institute rechnen damit, dass in China 2007 rund 135 Millionen Handys verkauft werden, ein plus von 23,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Da sich früher nur Reiche und Unterweltbosse eines leisten konnten, wird das Handy in China auch gerne "dageda", Großer Bonze oder wörtlich "großer Bruder groß" genannt.

Das größte Wachstum im chinesischen Handy-Markt kommt vom Speckgürtel am Pazifik. In den prosperierenden Großstäden wie Peking, Schanghai und Kanton gilt es als ungemein schick, sich alle zwei Monate das jeweils neueste Mobilfunkgerät zuzulegen, wie Chinareisende berichten.

Die Zahl der chinesischen Verträge für 3G-Kommunikationsdienste (in Deutschland in der Regel UMTS) wird 2007 auf 4,5 Millionen geschätzt. (kh)

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