Bitkom

16 Millionen Deutsche wollen 3D-Fernseher kaufen

05.08.2010

Bitkom wollte auch wissen, welchen Aufpreis die Verbraucher für die 3D-Technologie bezahlen würden. 73 Prozent der Befragten sagten, dass sie mehr dafür bezahlen würden, jeder Vierte bis zu 100 Euro mehr, 9 Prozent bis zu 200 Euro mehr, 14 Prozent bis zu 500 Euro mehr und weitere 14 Prozent sogar über 500 Euro mehr. Der Verband sieht darin eine hohe Zahlungsbereitschaft, allerdings ist der Aufpreis meist weit höher als 500 Euro.

Für Scheer ist klar, dass 3D nach Einführung der Hybrid-Fernseher mit Internet-Anschluss der nächste große Trend im TV-Bereich sein wird.

Ähnlichkeit mit Hybrid-TV-Start

Überhaupt konstatiert Bitkom, dass sich die Marktstarts von 3D und Hybrid-TV ähneln. Letztere wurden ein Jahr früher in Deutschland eingeführt und haben sich in den ersten drei Monaten rund 38.000 mal verkauft. Heute biete jedes vierte verkaufte TV-Gerät schon über einen Internet-Anschluss.

Bitkom rechnet damit, dass bis Jahresende über 100.000 Haushalte in Deutschland einen 3D-tauglichen Fernseher haben werden. Weltweit sollen es laut einer Gemeinschaftsstudie mit Deloitte sechs Millionen Stück sein, 2011 fast 10 Millionen und 2012 rund 25 Millionen Stück.

Die Zahlen von DisplaySearch lesen sich anders. Demnach sollen 2010 nur 3,4 Millionen 3D-TVs verkauft werden, 2011 rund 12 Millionen (4 Millionen davon Plasmafernseher). Für 2014 gehen die amerikanischen Marktforscher von 42,9 Millionen Stück aus, 35 Millionen davon 3D-fähige LCD-, der Rest Plasmafernseher.

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