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2007: IT-Bedrohungen immer komplexer

10.12.2007

Die wichtigsten Trends des Jahres 2007

Web-Sicherheit:

2007 identifizierte MessageLabs pro Tag durchschnittlich 1.253 neue Websites, die Malware beherbergten. Für das gesamte Jahr summiert sich diese Zahl somit auf fast eine halbe Million neuer Websites mit Schadcode.

Spam:

Die durchschnittliche Spam-Quote lag im Jahr 2007 bei 84,6 Prozent. Damit ist sie gegenüber 2006 (86,2 Prozent) leicht zurückgegangen, obwohl der Anteil der Spam-Angriffe, die neue und bislang unbekannte Methoden verwendeten, um zehn Prozentpunkte gestiegen ist. Die Spammer versendeten im Laufe des Jahres E-Mails mit Text-, Bild-, ZIP-, RAR-, XLS-, RTF-, PDF- und MP3-Dateien im Anhang.

Viren:

2007 war im Durchschnitt eine von 117,7 E-Mails (0,8 Prozent) mit einem Virus verseucht. Dies entspricht einem Rückgang um 0,6 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2006, in dem durchschnittlich eine von 67,9 E-Mails mit einem Virus infiziert war. Anders als die Spam-Quote, die sich während des gesamten Jahres 2007 auf einem relativ konstant hohen Niveau bewegte, gab es bei der Viren-Quote im Laufe des Jahres einige Schwankungen. Ein Niveau, das zuletzt 18 Monate vorher beobachtet worden war, erreichte die Virenquote im September 2007, als eine von 48 E-Mails mit einem Virus bzw. Trojaner verseucht war. Die großen Auswirkungen das Storm-Botnets werden insbesondere dadurch deutlich, dass der Storm-Worm-Ableger "Zhelatin" Platz zwei der Tabelle der E-Mail-Viren einnimmt, die im Jahr 2007 am häufigsten abgefangen wurden.

Phishing:

Die Phishing-Quote stieg im Jahr 2007 auf 1 zu 156, während sich 2006 noch hinter einer von 274,2 E-Mails der Versuch verbarg, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren. Die Phishing-Angriffe richten sich mittlerweile nicht nur gegen Kunden größerer internationaler Banken und Finanzinstitute, sondern zielen auch auf kleinere, nationale Banken und Sparkassen ab." (aro)

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