Microsoft greift SAP an

05.10.2004
"Weil Wettbewerber wie SAP zum Teil mit extremen Preisnachlässen agieren, werden wir die Preisempfehlung für Microsoft Axapta 3.0 um zwölf Prozent senken", damit sagte Jürgen F. Gallmann (Foto), Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, dem ERP-Riesen den Kampf an. Bis Mitte 2005 soll der Konzernbereich Microsoft Business Solutions in Deutschland um 30 Prozent wachsen. Mit dem Axapta-Lösungsportfolio bedient Microsoft vor allem das obere Segment der ERP-Anwender. Hier ist aber bisher SAP der Platzhirsch. Bereits auf der eigenen weltweiten Partnerkonferenz im Juli dieses Jahres in Toronto versprach deshalb der Softwarekrösus, kräftig in Business Solutions zu investieren. Dies ist auch dringend nötig, denn die durch Übernahmen von Navision und Great Plains neu geschaffene Unternehmenseinheit schreibt weiterhin tiefrote Zahlen und trug im vergangenen Geschäftsjahr (bis Ende Juni 2004) mit 667 Millionen Dollar lediglich 1,8 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die Preissenkung für Microsoft Axapta 3.0 ist bis zum 1. Februar 2005 befristet. "Wir greifen einen expliziten Wunsch unserer Partner auf und stärken damit deren Wachstumschancen", so Gallmann in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig hat Microsoft vier zusätzliche Module in Axapta integriert: Finanzmanagement, ein Werkzeug für die Erstellung von Berichten und Masken, eine Entwicklungslösung (Runtime Var Layer) sowie die COM-Schnittstelle, mit der bis zu fünf externe Anwender gleichzeitig auf die Unternehmenslösung zugreifen können. Kunden mit gültigem Wartungsvertrag für Axapta 3.0 können das erweiterte Basispaket ohne Extra-Lizenzgebühren nutzen. Außerdem hat Microsoft die unverbindlichen Preisempfehlungen für die Axapta-Zusatzmodule "Finanzen 2", "Handel", "CRM" (Sales Force Automation) und "Business Analysis" (OLAP) gesenkt. (rw)

"Weil Wettbewerber wie SAP zum Teil mit extremen Preisnachlässen agieren, werden wir die Preisempfehlung für Microsoft Axapta 3.0 um zwölf Prozent senken", damit sagte Jürgen F. Gallmann (Foto), Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, dem ERP-Riesen den Kampf an. Bis Mitte 2005 soll der Konzernbereich Microsoft Business Solutions in Deutschland um 30 Prozent wachsen. Mit dem Axapta-Lösungsportfolio bedient Microsoft vor allem das obere Segment der ERP-Anwender. Hier ist aber bisher SAP der Platzhirsch. Bereits auf der eigenen weltweiten Partnerkonferenz im Juli dieses Jahres in Toronto versprach deshalb der Softwarekrösus, kräftig in Business Solutions zu investieren. Dies ist auch dringend nötig, denn die durch Übernahmen von Navision und Great Plains neu geschaffene Unternehmenseinheit schreibt weiterhin tiefrote Zahlen und trug im vergangenen Geschäftsjahr (bis Ende Juni 2004) mit 667 Millionen Dollar lediglich 1,8 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die Preissenkung für Microsoft Axapta 3.0 ist bis zum 1. Februar 2005 befristet. "Wir greifen einen expliziten Wunsch unserer Partner auf und stärken damit deren Wachstumschancen", so Gallmann in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig hat Microsoft vier zusätzliche Module in Axapta integriert: Finanzmanagement, ein Werkzeug für die Erstellung von Berichten und Masken, eine Entwicklungslösung (Runtime Var Layer) sowie die COM-Schnittstelle, mit der bis zu fünf externe Anwender gleichzeitig auf die Unternehmenslösung zugreifen können. Kunden mit gültigem Wartungsvertrag für Axapta 3.0 können das erweiterte Basispaket ohne Extra-Lizenzgebühren nutzen. Außerdem hat Microsoft die unverbindlichen Preisempfehlungen für die Axapta-Zusatzmodule "Finanzen 2", "Handel", "CRM" (Sales Force Automation) und "Business Analysis" (OLAP) gesenkt. (rw)

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