Peter Müller, Vorstandsvorsitzender der Wnet Partner Unter-nehmensberatung und Marketing AG in Gräfelfing bei München
1) Warum haben die Siemens-Nixdorf-Werksvertretungen
eine eigene Aktiengesellschaft *) ins Leben gerufen?
Genau wie die großen IT-Hersteller müssen wir auch im Mittelstand Allianzen schmieden, um auf die Veränderungen im Markt zu reagieren. Daher haben sich die SNI-Werksvertretungen zusammengeschlossen, um aus ihrer regionalen Sicht herauszukommen und als Einheit national aufzutreten. Durch die Schaffung einer Corporate Identity wollen wir unseren Kunden, dem Mittelstand in Deutschland, ein Gefühl der Sicherheit geben. Denn durch die Gründung der AG findet der Mittelstand nun ein komplettes, regional übergreifendes Netzwerk vor.
2) Welche Ziele verfolgt die AG?
Als Hauptaufgabe sehen wir es an, durch strategische, beratende und koordinierende Geschäftstätigkeiten die Wettbewerbsposition unserer Gesellschafter zu verbessern. Zudem kommt unseren Mitgliedsfirmen die Bündelung des Einkaufsvolumens zugute. Im übrigen befinden sich derzeit nur zwei Drittel der existierenden SNI-Werksvertretungen unter dem Dach der AG, da die Mitgliedschaft freiwillig ist. Wer aber die Allianz als Chance für sich begreift, ist bei uns an der richtigen Adresse.
3) Was ändert sich denn nun für Ihre bisherigen Kunden?
Alle Unternehmen, die Mitgliedsfirmen der AG sind, haben einheitliche Geschäftsbedingungen. Das heißt also, egal wo man welche Lösungen einkauft - der Kunde bekommt überall die gleichen Leistungen zu gleichen Bedingungen. Mit der Gründung der AG sind wir in der Lage, ein einheitliches Informations-, Dienstleistungs- und Support-Netzwerk aufzubauen und damit den Service für unsere Kunden zu verbessern.
*) Die Wnet AG wurde Anfang Mai von 16 SNI-Werksvertretungen gegründet. Wnet steht für Werksvertretung und Netzwerk und soll dem mittelständischen Kundenberatung und sonstige Unterstützung in allen Fragen der Informations- und Kommunikationstechnik bieten.