3Com baut erneut Stellen ab

17.01.2001
Im vorigen März hatte Netzwerker 3Com je nach Zählweise zwischen 1.600 und 3.000 Mitarbeiter entlassen. Der Grund: Die Company verkaufte ihre Modem-Abteilung an den taiwanesischen Netzwerkausrüster Accton und verabschiedete sich umstandslos aus dem Geschäft mit Backbone-Routern für Großkunden. Allerdings verkündete das Unternehmen auch, mit der neuen Strategie einmal für mittelständische Kunden, zum zweiten für Endkunden, die mit einem Strauß neuer Produkte gewonnen werden sollten, einen neuen Wachstumspfad eingeschlagen zu haben. Damit scheint es nicht weit her zu sein: Gerade erklärte das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge enttäuscht ist über die Verkäufe von Netzwerkausrüstung an TK-Anbieter, wenigstens 200 Millionen Dollar in diesem Jahr einsparen zu wollen. Wie? Durch Entlassungen. Spätestens Ende Februar stehe fest, wieviele der derzeit weltweit zirka 9,600 Mitarbeiter betroffen sein werden. Unbestätigten Berichten zufolge müssen bis zu 20 Prozent der Mitarebiter mit blauen Briefen rechnen.Der Netzwerker verweigerte nähere Angaben. Man nehme die Entsche nicht auf die leichte Schulter, sagte stattdessen ein Unternehmenssprecher. Nun werde geprüft, wo die Einsparungen, die 3Com eigenen Angaben zufolge zwischen 40 und 60 Millionen Dollar kosten werden, erreicht werden können. Es sei auch denkbar, Herstellungsprozesse zu verschlanken und bei Bedarf Fertigungsstätten und Immobilien zu verkaufen. 3Com kämpft seit dem Spin-off der PDA-Tochter Palm mit Verlusten. Zuletzt vor einem Monat hatte CEO Bruce Claflin versichert, der Netzwerker werde im ersten Quartal des Fiskaljahres 2002 (Stichtag: 31. August 2001) wieder profitabel sein. (wl)

Im vorigen März hatte Netzwerker 3Com je nach Zählweise zwischen 1.600 und 3.000 Mitarbeiter entlassen. Der Grund: Die Company verkaufte ihre Modem-Abteilung an den taiwanesischen Netzwerkausrüster Accton und verabschiedete sich umstandslos aus dem Geschäft mit Backbone-Routern für Großkunden. Allerdings verkündete das Unternehmen auch, mit der neuen Strategie einmal für mittelständische Kunden, zum zweiten für Endkunden, die mit einem Strauß neuer Produkte gewonnen werden sollten, einen neuen Wachstumspfad eingeschlagen zu haben. Damit scheint es nicht weit her zu sein: Gerade erklärte das Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge enttäuscht ist über die Verkäufe von Netzwerkausrüstung an TK-Anbieter, wenigstens 200 Millionen Dollar in diesem Jahr einsparen zu wollen. Wie? Durch Entlassungen. Spätestens Ende Februar stehe fest, wieviele der derzeit weltweit zirka 9,600 Mitarbeiter betroffen sein werden. Unbestätigten Berichten zufolge müssen bis zu 20 Prozent der Mitarebiter mit blauen Briefen rechnen.Der Netzwerker verweigerte nähere Angaben. Man nehme die Entsche nicht auf die leichte Schulter, sagte stattdessen ein Unternehmenssprecher. Nun werde geprüft, wo die Einsparungen, die 3Com eigenen Angaben zufolge zwischen 40 und 60 Millionen Dollar kosten werden, erreicht werden können. Es sei auch denkbar, Herstellungsprozesse zu verschlanken und bei Bedarf Fertigungsstätten und Immobilien zu verkaufen. 3Com kämpft seit dem Spin-off der PDA-Tochter Palm mit Verlusten. Zuletzt vor einem Monat hatte CEO Bruce Claflin versichert, der Netzwerker werde im ersten Quartal des Fiskaljahres 2002 (Stichtag: 31. August 2001) wieder profitabel sein. (wl)

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